Halo Collective-Aktie: Finger weg!

Die Halo Collective-Aktie ist tief gefallen, doch Fantasien über ein furioses Comeback sollten sich Anleger deshalb nicht hingeben.

Auf einen Blick:
  • In jeder nur erdenklichen Beziehung hat die Halo Collective-Aktie enttäuscht.
  • Das Papier segelt weiter in die Untiefen des Kurskellers.
  • Eine Wende zeichnet sich schon seit einer kleinen Ewigkeit nicht ab.

Es gab Zeiten, da galt die Halo Collective-Aktie als ein echter Geheimtipp. Das war der Fall, das der Cannabis-Hype gerade seinen Höhepunkt erreichte und manch einer schon den nächsten Milliardenmarkt in der Entstehung vermutete. Was darauf folgte, war eine Serie an Enttäuschungen.

Nach der Legalisierung in Kanada wurden die Umsätze mit Cannabis dort den Erwartungen nicht annähernd gerecht, während es in den USA bis heute keine bundesweite Legalisierung gibt und man sich auch in Europa sehr schwertut. Das sind aber nicht einmal die größten Probleme von Halo Collective.

Schlimmer geht immer

Dem Unternehmen ist es schlicht nicht gelungen, Versprechungen aus der Vergangenheit einzulösen und fundamental steht man mit mehr oder weniger heruntergelassenen Hosen da. Das wurde selbst den größten Optimisten zu bunt und so ist die Aktie ins Bodenlose abgedriftet.

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6M.
1J
5J
Max

0,07 Euro stehen derzeit auf dem Ticker und von CRV bis RSI sprechen sämtliche charttechnischen Indikatoren gegen ein Investment. Bei Verlusten von 98,9 Prozent auf Jahressicht mag manch einem die Idee kommen, dass es hier nur aufwärts gehen kann. Das wäre aber ein Fehlschluss. Denn es kann mit einer Aktie immer noch weiter abwärts gehen und aktuell schützt die Halo Collective-Aktie wenig davor, in Zukunft noch einmal um 90 Prozent oder noch mehr an Wert zu verlieren.

Halo Collective lieber links liegen lassen

Ich rede Unternehmen ungern schlechter, als sie sind. Doch selbst mit sehr viel Fantasie finde ich bei Halo Collective keine Punkte, welche in irgendeiner Weise für ein Investment sprechen würden. Damit bleibt Anleger nur nahezulegen, sich das weitere Geschehen maximal von der Seitenlinie aus anzusehen.

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