Es war ruhig geworden um die Aktie von Halo Collective, nachdem die Papiere in der vergangenen Woche wilde Kapriolen geschlagen hatten. Dies war einem Reverse-Split im Verhältnis 100:1 geschuldet, der am Dienstag der Vorwoche bei dem kanadischen Cannabis-Titel umgesetzt worden war. Im Zuge der Zusammenlegung von 100 Aktien zu nur noch einer, hatte sich die Halo-Aktie zeitweilig bis auf 3,40 Euro im Wert nahezu verdoppelt. Davon kann inzwischen keine Rede mehr sein. Und doch tat sich nun wieder was.
Halo-Aktie springt wieder an
Umgerechnet 1,78 Euro waren die Papiere von Halo Collective (vormals Halo Labs) vor zwei Wochen wert. Diese Notierung hatte die Aktie längst wieder unterschritten, war am Donnerstagvormittag in Frankfurt bis auf 1,52 Euro zurückgefallen. Doch dann übernahmen bei der hochspekulativen Aktie wieder die Optimisten das Kommando, trugen die Anteilsscheine bis auf 1,65 Euro. Dies bedeutete ein zwischenzeitliches Plus von annähernd fünf Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch. Am Freitagvormittag notierte Halo bei 1,56 Euro.
Nachrichten aus dem operativen Geschäft brauchte es für die Kursbewegungen nicht. Doch selbst diese gab es zuletzt: So hatte das Unternehmen am Tag nach dem Reverse-Split berichtet, dass die Ernte, die 2021 auf der Anbaufläche von Halo in Oregon eingebracht werde, rund 25.000 Pfund Cannabis erbringen müsste. Das entspreche beinahe einer Vervierfachung der Erntemenge aus dem Vorjahr.
Halo Collective bietet nun 70 Cannabis-Sorten
„Mit Halos neuem Verkaufsteam in Oregon streben wir ab November 2021 einen monatlichen Nettoumsatz von etwa 1,9 Millionen US-Dollar an“ prognostiziert Kiran Sidhu, CEO von Halo. Man habe dafür die genetische Bibliothek mit einzigartigen Stämmen erweitert, um die anspruchsvollen Verbraucheranforderungen auf dem Markt zu erfüllen. Derzeit bietet Halo Collective demnach 70 Cannabis-Sorten an, darunter ausgewählte von Williams Wonder, DNA Genetics und TerpHogz.
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