Die Halo Collective-Aktie hat wohl eine der aufregendsten Wochen seit langer Zeit hinter sich. Durch die Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 100:1 kam es zu massiven Kursschwankungen. Erst bewegte das Papier sich zu Wochenbeginn um über 60 Prozent in die Höhe, nur um dann wieder mit Vollgas in Richtung Süden zu korrigieren.
Was am Wochenende bleibt, ist ein Kurs in Höhe von 1,76 Euro und die nüchterne Feststellung, dass die Bullen den Abwärtstrend nicht stoppen konnten. Somit bleiben die Aussichten für den ohnehin schon stark geschundenen Titel weiterhin düster.
Man kann kaum hinsehen
In den letzten sechs Monaten mussten die Anteilseigner zusehen, wie die Halo Collective-Aktie ihren Wert um fast 75 Prozent verringerte. 6 Euro (bzw. zum damaligen Zeitpunkt 0,06 Euro) galten im Frühjahr noch als eine stabile Unterstützung, mittlerweile sind derartige Kursniveaus in schier unerreichbare Ferne gerückt.
Stattdessen richtet der Blick sich weiterhin in die Tiefe und die Bären haben ernsthafte Chancen, noch vor Jahresende neue Negativrekorde aufzustellen. Selbst eine erneute Abwertung in Pennystock-Gefilde lässt sich nicht völlig ausschließen, was nach dem Reverse Split umso schmerzhafter wäre. Auf der anderen Seite gibt es nur wenig, was eine spontane Gegenbewegung rechtfertigen würde.
Ist die Halo Collective-Aktie noch zu retten?
Es scheint so, als hätten mittlerweile selbst die letzten Optimisten das Vertrauen in die Halo Collective-Aktie verloren. Selbst wenn es mal gute Nachrichten gibt, was in diesem Jahr selten genug der Fall war, reagierte der Titel darauf kaum bis gar nicht.
Nachdem nun kurzzeitig wieder neues Interesse geweckt wurde, scheint das schnell wieder verflogen zu sein. Somit ist damit zu rechnen, dass die kommende Woche wieder für rote Vorzeichen sorgen wird. Im Sinne der (wenigen verbliebenen) Anleger ist nur zu hoffen, dass es doch noch zu einer positiven Überraschung kommt, sich darauf zu verlassen wäre aber recht naiv.
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