Mit Abschlägen von knapp 85 Prozent auf Jahressicht und einem Kurs tief im Kurskeller hinterließ die Halo Collective-Aktie zuletzt alles andere als ein gutes Bild. Zum Jahreswechsel schlug das Papier an den hiesigen Börsen bei einem neuen Allzeit-Tief bei 0,87 Euro auf und enttäuschte so ziemlich sämtliche Hoffnungen, die es zuletzt vielleicht noch gegeben haben mag.
Manch einer, der noch bei 1,20 Euro oder gar 1,40 Euro eingestiegen ist, mag die anhaltenden Abwertungen nicht wahrhaben und noch immer auf das große Comeback hoffen. Ein solches ist auch beileibe nicht unmöglich. Zumindest für den Moment fehlt es aber an entsprechenden Argumenten, welche spontane Kauflaune auslösen könnten.
Die Halo Collective-Aktie ist kein Einzelfall
Der gesamte Cannabis-Sektor stand 2021 schwer unter Druck, nachdem Träume rund um eine Legalisierung auf Bundesebene in den USA geplatzt sind. Bis heute gab es in diese Richtung auch unter den Demokraten rund um Joe Biden erstaunlich wenig zu hören.
Die Halo Collective-Aktie steht also nicht alleine da, nimmt aber dennoch eine Sonderrolle ein. Denn derart heftig wie hier ging es in den letzten Monaten mit kaum einer anderen Cannabis-Aktie in die Tiefe. Das zeugt davon, wie sehr das Vertrauern bei den Aktionären in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Neue Rekordtiefs in Aussicht?
Es lässt sich nur abwarten, was das neue Jahr für die Halo Collective-Aktie bereithalten wird. Eine (kleinere) Erholung ist für den Moment durchaus möglich, da mancher Spekulant sich von den extrem geringen Kursen angezogen fühlen mag. Mit einer nachhaltigen Trendwende ist für den Moment aber kaum zu rechnen.
Zuletzt vermochten nicht einmal gute Nachrichten die Stimmung an den Märkten wieder anzuheben. Das ist ein glasklares Warnzeichen und solange sich nicht grundlegend etwas bei dem Unternehmen ändert, bleibt nüchtern betrachtet nur der Verbleib auf der Seitenlinie zu empfehlen.
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