Bei der Aktie von Halo Collective gehen die extrem volatilen Kursbewegungen auch im neuen Jahr weiter. Zweistellige Gewinne an einem Tag gefolgt von zweistelligen Verlusten am darauffolgenden Tag, das ist beim kanadischen Cannabis-Pennystock nichts Ungewöhnliches. Ungeachtet der hohen Volatilität ist die übergeordnete Stoßrichtung klar abwärts gerichtet.
Auf Sicht von einem Jahr notiert der Anteilsschein mit 99,96 Prozent im Minus. Anleger, die vor einem Jahr bei Halo Collective eingestiegen sind, hätten damit fast ihren kompletten Einsatz verloren und einen Totalverlust erlitten. Trotz der extremen Zustände, der horrenden Verluste und dem mickrigen Pennystock-Niveau, auf dem sich die Aktie aktuell bewegt, ist nicht absehbar, ob der Boden bereits gefunden wurde.
Cannabisbranche nach Hype im Korrekturmodus
Die gesamte Cannabisbranche befindet sich schon seit mehreren Jahren im Korrektur- bzw. Crashmodus, nachdem im Jahr 2018 bzw. 2019 aufgrund des damaligen Cannabis-Hypes immer höhere Bewertungen erreicht wurden. Ein wichtiger Kurstreiber war dabei die bundesweite Legalisierung in Kanada. Der anfängliche Börsenhype ist inzwischen völlig verpufft und hat bei den börsennotierten Cannabisfirmen zu starken Korrekturbewegungen geführt. Halo Collective setzt mit seinem Kurssturz dem Ganzen die Krone auf.
Wie geht es für die Halo Collective-Aktie weiter?
Auch wenn Analysten in der Cannabisbranche weiterhin Potenzial sehen, kommt es letzten Endes darauf an, welche Anbieter sich am Markt behaupten und entscheidende Marktanteile abgreifen können. Der dramatische Kurseinbruch bei Halo deutet nicht unbedingt darauf hin, dass Anleger den Kanadiern in dieser Hinsicht viel zutrauen. Die Marktkapitalisierung von Halo Collective liegt laut Bloomberg nur noch bei knapp 36 Millionen Kanadische Dollar.
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