Es ist nun schon ein paar Jahre her, dass Cannabis-Aktien ihren ganz großen Hype an den Börsen erlebten. Ein großer Profiteur des Ganzen war ursprünglich auch die Halo Collective-Aktie, die damals noch als Halo Labs firmierte. Was auf die vielen Vorschusslorbeeren folgte, war dann aber eine Serie an Enttäuschungen.
Das fing schon damit an, dass in Kanada die Nachfrage nach erfolgter Legalisierung von Cannabis deutlich geringer ausfiel, als viele sich dies im Vorfeld ausmalten. Das betraf sowohl medizinische Cannabisprodukte als auch solche für den Freizeitbedarf. Davon gab es weitere Legalisierungen eher in kleinem Ausmaß zu sehen.
Es hat nicht sollen sein
Insgesamt fiel das Wachstum überschaubar aus und Cannabis hat sich nicht zum nächsten riesigen Markt entwickelt, der zahllose Milliardenunternehmen aus dem Boden sprießen lässt. Lange Zeit hielten sich viele noch an ihren Anteilen fest und glaubten an einen langfristigen Durchbruch.
Bis heute gibt es solche Optimisten. Und wer weiß, vielleicht werden die eines Tages sogar Recht behalten. Zumindest auf absehbare Zeit ist jedoch nicht mit dem großen Boom zu rechnen und das macht sich an der Börse bemerkbar. Dort halten nur noch die Allerwenigsten der Halo Collective-Aktie die Treue.
Erkundungstour im Kurskeller der Halo Collective-Aktie
So geschah es, dass die Kurse sich im laufenden Jahr von 0,15 Euro im Hoch bis auf 0,023 Euro zum aktuellen Wochenende entwickelten. Das ist gleichzeitig ein neuer Tiefpunkt und womöglich könnten die Kurse sich noch weiter in Richtung Bedeutungslosigkeit bewegen.
Zwar ist das Unternehmen an sich alles andere als untätig. Zu hören gibt es aber vor allem Meldungen mit Randnotiz-Charakter und weniger solche mit echtem Sensationsgehalt. Solange das so bleibt, ist mit dem großen Comeback an den Märkten nicht zu rechnen. Die traurige Wahrheit ist, dass die Halo Collective-Aktie sich zur Enttäuschung entwickelte. Auf bessere Zeiten hoffen dürfen Anleger immer, darauf verlassen sollten sie sich aber tunlichst nicht.
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