Ein Sprung um rund 35 Prozent nach oben innerhalb eines Handelstages, das sieht man selbst in der Cannabis-Branche nicht alle Tage. Doch genau das ist der Aktie von Halo Collective am Montag gelungen. Von zuvor 0,027 ging es hinauf auf 0,37 Euro. Am Dienstag folgte dann der Sturz zurück auf 0,028 Euro, bevor die Halo-Aktie zum Handelsschluss in Frankfurt sogar knapp 0,38 Euro erreichte. Kurzum: Um den Spekulationstitel ist ein Kampf zwischen Optimisten und Pessimisten eröffnet, deren Ausgang völlig offen ist.
Halo Collective forciert Ausgliederung
Halo Collective befeuerte derweil mit gleich zwei Mitteilungen das Marktgeschehen: So gab das kanadische Unternehmen vor dem Wochenende nicht nur bekannt, dass Halo im Rahmen der angestrebten Ausgliederung seines Nicht-Amerika-Geschäfts nun Änderungen im Board of Directors vornimmt. So trat etwa Louisa Mojela aus dem Halo-Board zurück und konzentriert sich auf ihre neue Aufgabe als Executive Chairman der neu gegründeten Tochter Akanda, die zu einem internationalen Unternehmen für medizinisches Cannabis werden soll.
Dabei helfen soll, und das war die zweite Nachricht, Boustead Securities als Akandas exklusiver Finanzberater, „um Finanzierungs- und Akquisitionsmöglichkeiten zu sondieren, da das Unternehmen die afrikanischen Anbauflächen, die es von Halo Collective zu erwerben beabsichtigt, zu einem führenden internationalen medizinischen Cannabisunternehmen ausbauen möchte“, wie man bei Halo selbstbewusst formulierte.
„Meilenstein auf dem Weg von Akanda“
Die Beauftragung von Boustead stelle „einen wichtigen Meilenstein“ auf dem Weg von Akanda dar, kommentierte Tej Virk, CEO und Direktor von Akanda, den Schritt. Gemeinsam werde man sicherstellen, „dass Akanda über die richtige Struktur verfügt, um unsere aufregende Mission erfolgreich zu erfüllen: Patienten über Apotheken und Kliniken in Großbritannien, Europa und darüber hinaus mit ethisch einwandfreiem, qualitativ hochwertigem, medizinischen Cannabis aus Lesotho zu versorgen“.
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