Halo Collective-Aktie: Der Effekt ist verpufft!

Die Aktie Halo Collective kann sich aus ihrem Tief nicht nachhaltig befreien. Dafür verfügt das Cannabis-Unternehmen jetzt über deutlich mehr Cash.

Am vergangenen Montag sah es so aus, als ob sich die Aktie von Halo Collective aus ihrer Erstarrung befreien könnte. Zum damaligen Wochenstart an der Börse ging es mit den Papieren des kanadischen Cannabis-Unternehmens von 0,027 auf 0,029 Euro nach oben. Doch die Erholung hielt nicht lange, die Halo-Aktie rutschte vielmehr auf zwischenzeitlich sogar 0,026 Euro zurück. Aktuell notieren die Anteilscheine wieder bei 0,27 Euro, der Effekt der Nachricht aus der Vorwoche ist offenbar längst verpufft.

Halo Collective gab 433 Millionen neue Aktien aus

Denn vor genau einer Woche gab Halo Collective Inc. bekannt, dass es sein bereits angekündigtes At-the-Market-Eigenkapitalfinanzierungsprogramm (ATM-Programm) abgeschlossen habe. Im Rahmen des Programms hatte Halo laut Mitteilung zwischen dem 4. Mai und dem 17. September 2021 insgesamt 433.426.063 Stammaktien des Unternehmens verkauft. Dies seien „zu den vorherrschenden Marktpreisen“ für einen Bruttoerlös von insgesamt ca. 20.000.000 Kanadischen Dollar verkauft worden, hieß es.

„Das Unternehmen beabsichtigt, den Nettoerlös aus dem ATM-Programm für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden, die Folgendes beinhalten können: (i) Betriebskapital, (ii) Investitionsausgaben und (iii) Schuldentilgung“, so Halo Collective. Das Angebot im Rahmen des ATM-Programms sei gemäß einem Prospektnachtrag vom 4. Mai 2021 zum Basisprospekt des Unternehmens vom 2. September 2020 (Basisprospekt) durchgeführt worden.

Halo-Aktie verliert seit Februar mehr als 80 Prozent

Durch die Kapitalerhöhung verfügt Halo Collective also über deutlich mehr Cash, für die Anleger gilt das allerdings nicht. Im zurückliegenden Monat hat sich die hochspekulative Aktie quasi nicht bewegt, langfristig allerdings massiv an Wert eingebüßt. Im Februar wurde die Halo-Aktie kurzzeitig bei 0,149 Euro gehandelt. Der Abschlag seitdem beträgt somit mehr als 80 Prozent.

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