Letzte Woche noch stand die Halo Collective-Aktie vor dem Abgrund. Mittlerweile ist sie schon einen Schritt weiter. Nachdem das Papier am Freitag um 15,8 Prozent in Richtung Süden stürzte, kam es pünktlich zum Wochenende bei einem neuen Rekordtief bei nur noch 0,42 Euro an.
Noch vor gar nicht allzu langer Zeit gelang dem Titel mit einem Reverse Split der Sprung hinaus aus Pennystock-Regionen. Viel genützt hat das auf Dauer offensichtlich nicht. Es fehlt nicht mehr allzu viel, bis wieder aus der Vergangenheit bekannte Kursregionen erreicht werden und das sollte den Anlegern zu denken geben.
Im freien Fall
Schon jetzt notiert der Titel rund 90 Prozent tiefer als vor einem Jahr und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Zwar gibt es immer mal wieder Berichte über vermeintliche Kursexplosionen. Die stammen aber wahlweise aus eher zweifelhaften Quellen oder sie sind direkt als Werbung markiert.
In beiden Fällen sollten Anleger sich nicht in die Irre führen lassen. Bei Halo Collective haben sie es schlicht mit einem hochdefizitären Unternehmen zu tun, welches in der Vergangenheit vor allem von Einnahmen aus Kapitalerhöhungen lebte. Natürlich soll irgendwann in der Zukunft noch der große Durchbruch gelingen. Solche Versprechen allein können ein Unternehmen auf Dauer aber kaum tragen.
Finger weg von der Halo Collective-Aktie
Bisher endete noch jede Träumerei bei der Halo Collective-Aktie in einer schweren Enttäuschung. Vielleicht wird sich das eines Tages noch einmal ändern und ich tue dem Titel Unrecht, wenn ich den Absturz in Richtung Nullpunkt vorhersage.
Anzeichen dafür finden sich momentan aber nicht einmal mit sehr viel Fantasie. Damit ist das Papier maximal ein Kandidat für die Watchlist. Es wäre aber auch niemandem zu verübeln, das Ganze einfach vollständig zu ignorieren, denn viel zu sehen gibt es hier schon seit sehr langer Zeit nicht mehr.
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