Halo Collective-Aktie: Das kennen Anleger bereits!

Der Halo Collective-Aktie gelingt weiterhin keine Trendwende. Darüber können auch leichte Zugewinne am Montag nicht hinwegtäuschen.

Der Kursverlauf der Halo Collective-Aktie war in den vergangenen zwölf Monaten eine einzige Enttäuschung. Von den Höchstständen bei 14,96 Euro ist kaum mehr als ein kleiner Bruchteil übriggeblieben. Im Laufe des vergangenen Jahres versuchte das Unternehmen noch, mit einem Reverse Split zumindest den Pennystock-Regionen zu entkommen.

Durch das Zusammenlegen von 100 Aktien zu nur noch einem Anteilsschein gelang das aber lediglich vorübergehend. Erst kürzlich ist der Titel mit 0,76 Euro wieder bei einem neuen Allzeit-Tief angekommen. Ohne den Split würde der Kurs bei gerade einmal 0,0077 Euro liegen.

Kein Ende in Sicht

Zwar gab es im heutigen Handel dezente grüne Vorzeichen zu sehen, welche die Halo Collective-Aktie bis zum Nachmittag wieder bis auf 0,77 Euro hieven konnten. Einer Trendwende kommt das aber freilich nicht einmal im Ansatz gleich und es scheint derzeit nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der nächste Negativrekord erreicht wird.

Derweil tauchen im Netz immer wieder geradezu euphorische Berichte über vermeintlich gigantische Kurssteigerungen in der Zukunft auf. Wenngleich solche natürlich nie ganz auszuschließen sind, so sind sie zumindest aktuell nicht im Ansatz abzusehen und Anleger sollten bei derartigen Berichten, die oftmals klar als Werbung gekennzeichnet sind, stets eine gehörige Portion Vorsicht an den Tag legen.

Die Halo Collective-Aktie bleibt im Abwärtstrend

Grundsätzlich hat sich an der misslichen Ausgangslage der Halo Collective-Aktie nicht viel geändert. Ausbleibende Fortschritte bei Legalisierungen setzen den gesamten Cannabis-Sektor unter Druck, vom Hype aus vergangenen Jahren ist nichts mehr übriggeblieben.

Wer noch 2018 darauf gehofft hatte, dass hier der nächste Milliardenmarkt entstehen würde und Halo Collective dabei als großen Gewinner sah, wird sich eingestehen müssen, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Das ist keine Schande und so etwas passiert auch den Besten. Nicht zu empfehlen wäre es jetzt aber, weiterhin verbissen auf den großen Durchbruch zu warten. Denn der zeichnet sich nicht einmal ansatzweise ab, selbst nicht mit dem Blick in die weite Ferne gerichtet.

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