Am 12. Oktober hat Halo Collective einen Reverse Split durchgeführt und dabei 100 alte Aktien in eine neue überführt. An den Beteiligungsverhältnissen und dem Gesamtwert der Aktiengesellschaft änderte sich jedoch nichts. Der Reverse Split diente dabei wohl vor allem der Kurspflege, da die Aktie auf diese Weise ihren Pennystock-Status loswurde. Pennystocks werden von vielen Marktteilnehmern auch als Zocker- oder Ramschaktien angesehen und allein deshalb gemieden.
Großes Marktinteresse bei Reverse Split
Mit der Maßnahme wollte das Unternehme daher vermutlich seriösere Investoren an Land ziehen, die anders als Day-Trader nicht nur das Ziel verfolgen, Tagesschwankungen zu ihren Gunsten auszunutzen. Seit dem Split sind nun 10 Tage vergangen, sodass nun durchaus die Zeit für ein erstes Zwischenfazit gekommen ist. Fakt ist, dass der Reverse Split im Markt ein großes Interesse auslöste. Am Tag des Splits lag das Handelsvolumen bei fast 555.000 Kanadische Dollar (CAD) und damit deutlich über dem durchschnittlichen Handelsvolumen.
Halo Collective-Aktie schnellt in die Höhe
Im Tagesverlauf sprang die Aktie auf ein Hoch bei 7 CAD, konnte dieses Niveau aber nicht bis zum Ende des Tages verteidigen. Aus dem Handel verabschiedete sich der Wert mit einem Kurs von 3,25 CAD, was immer noch einem satten Plus von 62,50 Prozent entsprach. Tags zuvor war die Aktie mit 0,020 CAD aus dem Handel gegangen, unter Berücksichtigung des Reverse Splits lag der Wert also bei 2,000 CAD.
Wie gewonnen, so zerronnen
Seitdem geht es jedoch schleichend bergab, sodass die Aktie aktuell nur noch 2,18 CAD wert ist. Von den ursprünglichen 62,50 Prozent sind demnach nur noch 9 Prozent übrig geblieben. Und auch diese Kursgewinne drohen im vorherrschenden Bärenmarkt schnell aufgezehrt zu werden. Unter dem Strich muss man also festhalten, dass die anfängliche Euphorie schnell verflogen ist und der Reverse Split keine Trendwende herbeiführen konnte.
Auf der Unterseite müssen Anleger die 2,00-CAD-Marke und das Oktober-Tief bei 1,50 CAD im Auge behalten. Hier befinden sich die letzten charttechnischen Haltepunkte. Darunter droht der freie Fall.
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