Halo Collective-Aktie: Das ändert gar nichts!

Trotz grüner Vorzeichen gibt es bei der Halo Collective-Aktie am Montag nur wenig Bewegung zu sehen. Optimismus gestaltet sich dadurch weiterhin schwer.

Halo Collective-Aktie: Das ändert gar nichts!

Die Börsen waren heute morgen weitgehend in tiefes Rot getaucht. Zahlungsschwierigkeiten beim chinesischen Immobilienriesen Evergrande sorgten für viel Aufruhr. Mit rund 300 Milliarden US-Dollar an Schulden hat man dort zu kämpfen, einige eher fragwürdige Gerüchte sprechen sogar davon, dass die gesamte Schuldenlast sich auf das Dreifache belaufen könnte.

Doch während allerorten Aktien an Wert zu verlieren, scheint die Halo Collective-Aktie auf den ersten Blick eine der wenigen Ausnahmen zu sein. Die konnte mit grünen Vorzeichen und einem Plus von immerhin 1,45 Prozent bis zum Vormittag auftrumpfen. An der mehr als prekären Lage des Titels ändert sich dadurch allerdings ausgesprochen wenig.

War was?

Es reicht nicht einmal aus, um den Kurs nominell von seinen 0,028 Euro wegzubewegen. Somit verbleibt die Halo Collective-Aktie auch weiterhin unter der Marke von 0,03 Euro. Die galt vor gar nicht langer Zeit noch als letzte wichtige Unterstützung.

Eine solche lässt sich aktuell höchstens noch beim 52-Wochen-Tief sehen, welches mit 0,027 Euro in direkter Nähe liegt. An der Börse lässt sich aus der Vergangenheit nur bedingt auf die Zukunft schließen. Der rasante Abwärtstrend seit Jahresbeginn sollte den Anlegern aber wohl mindestens zu denken geben. Das gilt vor allem, da sich operativ seither auch eher wenig getan hat.

Die Halo Collective-Aktie in ihrer eigenen Welt

Um zurück auf Evergrande zu kommen: zumindest kann der Halo Collective-Aktie herzlich egal sein, was in dieser Beziehung noch passieren wird. Einige sehen hier zwar schon die nächste große Krise herannahen. Doch selbst im schlimmsten Fall dürfte das kaum nennenswerte Auswirkungen auf den Cannabis-Sektor haben.

Letzterer ist ohnehin schon gebeutelt genug und es ist kaum vorstellbar, wie die Stimmung bei den Anlegern noch schlechter ausfallen könnte. Man ist fast geneigt zu sagen, dass es nur noch aufwärts gehen könnte. Damit wäre ich aber vorsichtig, da sich dieser Eindruck schon so manches Mal in den letzten Monaten auftat, das bisherige Ergebnis ist bekannt.

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