Halo Collective-Aktie: Börsen-Rallye in greifbarer Nähe!

Nach den jüngsten Rekordquartalszahlen könnte Halo Collective bald der nächste große Umsatzsprung gelingen. Das Cannabis-Unternehmen aus dem US-Staat Oregon arbeitet derzeit an der Arzneimittel-Zertifizierung Good Agricultural And Collection Practice (GACP), um mit der Tochtergesellschaft Bophelo Bioscience & Wellness Ltd. den europäischen Markt beliefern zu können.

Bophelo betreibt ein 200 Hektar großes Cannabis-Anbaufeld in Lesotho, Afrika – die weltweit größte genehmigte Plantage überhaupt. Das Unternehmen arbeitet mit der Partner-Firma DNA Genetics zusammen, um ein Premium-Cannabis nach kalifornischer Art herzustellen. Offenbar mit Erfolg: Bophelo meldete kürzlich eine Sommerernte von 400 Kilogramm verkaufbarer Cannabis-Blüten, wobei laut unabhängiger Labortests acht ihrer Sorten einen THC-Gehalt von über 20 Prozent aufweisen.

Das entspricht dem gewünschten Standard auf den meisten medizinischen Märkten, somit ließe sich ein derart hochwertiges Produkt auch zum Premiumpreis verkaufen. Die Produktionskosten von Bophelos Anlage im Süden Afrikas gehören zudem zu den niedrigsten der Welt.

200 Millionen Dollar jährliches Umsatzpotenzial

Für die GACP-Zertifizierung muss Bophelos Produktionsanlage jedoch noch eine Reihe von technischen Auflagen erfüllen. Die Umbauarbeiten dafür sind derzeit im Gange. Unter anderem werden auf dem Gelände neue Gewächshäuser, ein modernes Sicherheitssystem und sanitäre Anlagen errichtet.

Das Unternehmen rechnet damit, den notwendigen Umbau in ein paar Wochen fertigzustellen und die amtliche Export-Erlaubnis noch im Juli in der Tasche zu haben. Danach soll die Cannabis-Farm weiter expandieren: Bis Mitte 2024 plant Bophelo den Bau von insgesamt 6 Hektar an Gewächshäusern, was in etwa 8,5 Fußballfeldern entspricht. Die Anlage würde jährlich bis zu 48 Tonnen Cannabis-Blüten produzieren, rechnet das Unternehmen vor. Mit einem Exportpreis von 4 US-Dollar pro Gramm käme man so auf knapp 200 Millionen Dollar an potenziellen Umsätzen.

Weitere heiße Eisen im Feuer

Neben Bophelo hat Halo Collective zahlreiche weitere heiße Eisen im Feuer. Kürzlich erwarb das Unternehmen die größte legale Cannabisplantage Kaliforniens: die 650 Hektar umfassende Bar-X Farm. Der Marihuana-Produzent hat die notwendigen Lizenzen beantragt und die Vorarbeit geleistet, um das Feld gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Green Matter Holding in Kürze zu bestellen.

Mit der vollzogenen Übernahme von Canmart Ltd. möchte sich Halo Collective außerdem den Zugang zu dem noch hart regulierten Cannabis-Markt im Vereinten Königreich sichern. Canmart besitzt bereits die notwendigen Großhandelslizenzen der britischen Arzneimittelbehörde MHRA.

Verkaufsgeschäfte in Kalifornien gehören zu den margenstärksten Geschäftszweigen der gesamten Cannabis-Branche. Im Herzen von Hollywood plant Halo Collective daher, in diesem Jahr noch drei der sogenannten Dispensionaries zu eröffnen.

Börsen-Rallye in greifbarer Nähe

Alles in allem hat Halo Collective sicher mit das größte Potenzial im gesamten Cannabis-Kosmos. Während die Konkurrenten bei den Geschäftszahlen schwächeln, übertrifft die Firma aus Oregon die Erwartungen und setzt sich auch für die Zukunft ambitionierte Ziele. 75 Millionen Dollar will das Cannabis-Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr umsetzen.

Die Tochter Bophelo hat mit DNA Genetics offenbar den richtigen Partner gefunden, um Cannabis in Kalifornien-Qualität zu einem Bruchteil der Kosten herzustellen. Alles hängt derzeit an der GACP-Zertifizierung. Sollte das Unternehmen bald die Erlaubnis für den Export nach Europa erhalten, rücken die Umsatzziele von Halo Collective in greifbare Nähe – und Anleger dürfen sich auf eine langanhaltende Rallye der Aktie einstellen.

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