Die Aktie von Halo Collective hat am Donnerstag wieder die Kurve gekriegt. Nachdem die Papiere des kanadischen Cannabis-Produzenten am Mittwoch in Frankfurt von zuvor 1,32 auf nur noch 1,11 Euro abgestürzt waren, ein Minus von 15 Prozent, stand am Donnerstag zum Börsenschluss ein Plus von fünf Prozent auf wieder 1,17 Euro auf dem Kurszettel der Halo-Aktie. Damit ist das Unternehmen ganz knapp am völligen Desaster vorbeigeschrammt. Vorerst zumindest.
Halo Collective umgerechnet im 1-Cent-Bereich
Denn man sollte sich vergegenwärtigen: Vor weniger als drei Wochen hatte Halo Collective (vormals Halo Labs) einen Reverse Split der Papiere im Verhältnis 100:1 durchgeführt. Im Klartext: Aus hundert Halo-Aktien wurde damals eine einzige. Vor der Zusammenlegung notierten die Papiere bei 0,0178 Euro, nun waren es umgerechnet für kurze Zeit nur noch 0,011. Die Halo-Aktie stand nach alter Berechnung also kurz davor, weniger als einen Cent wert zu sein.
Dieses Szenario wurde nun abgewendet. Das will bei dem hochspekulativen Titel allerdings nichts heißen. Extreme Kursauschläge sind bei Halo an der Tagesordnung, zuletzt allerdings fast nur noch in eine Richtung: nach unten! Trotz der leichten Verbesserung vom Donnerstag haben sich die Papiere im zurückliegenden Monat im Wert mehr als halbiert.
Halo-Aktie verliert 92 Prozent in acht Monaten
Ob Halo Collective von der in vielen Ländern derzeit diskutierten Freigabe von Cannabis-Produkten wird profitieren können, ist zudem völlig offen. Ebenso, ob die Halo-Aktie ihre Bewertung aus dem Februar, zugleich das Jahreshoch, jemals wieder erreichen wird. Umgerechnet 14,96 Euro waren die Anteilsscheine damals kurzzeitig wert. Das Minus seitdem beträgt unglaubliche 92 Prozent. Andersherum: Um das Jahreshoch zu erreichen, müssten sich die Papiere im Wert wieder verdreizehnfachen. Ein Wort, das Microsoft-Word nicht einmal kennt – und als Fehler markiert.
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