Die Halo Collective-Aktie ist seit mehreren Monaten auf dem absteigenden Ast. Nach einer Rallye zum Jahresbeginn, die den Aktienkurs von 0,04 Euro auf 0,13 Euro katapultierte, hat der Cannabisproduzent an der Börse den Rückwärtsgang eingelegt. Ende letzter Woche hat die Halo Collective-Aktie ein Jahrestief bei 0,031 Euro markiert.
Der Trend scheint derzeit kein Freund der Aktie zu sein. Sollte sich der Abwärtstrend von Halo Collective in den kommenden Wochen fortsetzen, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis das Allzeittief von 0,02 Euro aus dem Oktober 2020 unterschritten wird. Was ist bloß aus der einstigen Wachstumsphantasie rund um den Cannabishersteller geworden?
Die Legalisierung von Cannabis stockt
Der Hype rund um Cannabis-Aktien hat sich in den letzten Monaten ein wenig in Rauch aufgelöst. Hintergrund ist die Tatsache, dass die in der Diskussion stehende Legalisierung von Cannabis in vielen Ländern doch nicht so schnell vonstatten geht wie geplant.
Vor allem in den USA scheint es derzeit keine Initiative seitens der Bundesregierung zu geben, Cannabis im ganzen Land zu legalisieren bzw. zumindest zu entkriminalisieren. Derzeit darf Cannabis in nur knapp 20 US-Bundesstaaten zum Freizeitgebrauch von Personen über 21 Jahren legal konsumiert werden.
Auch in vielen europäischen Staaten ist eine Legalisierung von Cannabis bereits seit Längerem im Gespräch. Doch kein europäischer Markt kann sich in puncto Größe mit den USA messen. Insofern sind vor allem die politischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten für Halo Collective von Bedeutung.
Ein politisches Investment
Ein Investment in die Halo Collective-Aktie ist in hohem Maße eine politische Investition. Und politische Investitionen haben es nun mal in sich, schwer prognostizierbar zu sein. Anleger sollten vor diesem Hintergrund vorsichtig sein und sind gut beraten, die weitere Entwicklung abzuwarten.
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