Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Transporte auf den Schienen werden zunehmend leiser. Mehr als 70 Prozent aller Güterwaggons von privaten Betreibern sind bereits mit Flüsterbremsen ausgestattet – insgesamt 42.392 Wagen. Dies hat eine Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen des Verbands der Güterwagenhalter in Deutschland (VPI) ergeben, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Mittwochausgaben berichten.
„Noch dieses Jahr werden mehr als drei Viertel, spätestens 2020 die gesamte Flotte unserer Mitgliedsunternehmen leise durchs Land rollen“, berichtet Malte Lawrenz, Vorsitzender des VPI. Gleichzeitig wurden 28.000 neue Wagen mit Flüsterbremsen angeschafft. Insgesamt sollen bis Ende 2020 alle 60.000 in Deutschland verkehrenden privaten Waggons mit der neuen Technik ausgestattet sein.
Die Unternehmen investieren laut VPI für die Maßnahmen insgesamt 2,5 Milliarden Euro. Auch die Deutsche Bahn will ihre Waggons bis 2020 komplett umrüsten. Bislang fahren 40.000 Güterwagen leiser, 2018 kämen weitere knapp 11.000 hinzu. Rollgeräusche sind die Hauptquelle für den Lärm, der von Güterzügen ausgeht. Als Ursache dafür gelten die traditionell an Güterwaggons eingebauten Bremsklötze aus Grauguss, die die Laufflächen der Räder aufrauen. Aufgeraute Räder verursachen etwa doppelt so viel Lärm auf der Schiene wie glatte Räder. Der Einsatz sogenannter Flüsterbremsen aus Verbundstoffen kann diesen Lärm halbieren.
Bayer AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer AG-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:
Die neusten Bayer AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer AG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.