Liebe Leserinnen und Leser,
bestimmt hatten auch Sie schon einige Male Kontakt mit Graphit. Schließlich wird das Mineral zur Herstellung von Bleistiftminen genutzt. Doch damit ist das Potenzial dieser grau-schwarzen Kohlenstoffvariante noch längst nicht erschöpft.
Denn: Graphit wird wegen seiner Hitzebeständigkeit und Widerstandsfähigkeit in erster Linie in der Stahlindustrie benötigt. Zudem wird der Stoff in relativ großen Mengen in Lithium-Ionen-Batterien verbaut. Diese wiederum sind unverzichtbar für Smartphones, Laptops und nicht zuletzt für die Elektromobilität.
E-Mobilität: Graphit-Boom erwartet
Angesichts des absehbaren Durchbruchs der Stromautos rechnen Experten damit, dass die globale Nachfrage nach Graphit in den kommenden Jahren massiv zunehmen wird – je nach Schätzung teilweise um mehr als 260 Prozent gegenüber dem aktuellen Wert.
Immerhin braucht man zur Herstellung einer Lithium-Ionen-Batterie derzeit erheblich mehr Graphit als Lithium oder Kobalt. Zur Veranschaulichung: Akkus von E-Autos wiegen derzeit zwischen 400 und 750 Kilogramm und benötigen je nach Gesamtgewicht rund 40 Kilogramm Graphit – zehnmal so viel wie bei Lithium.
Klar: Graphit ist alles andere als selten. Allerdings eignet sich nur etwa ein Achtel der jährlichen weltweiten Förderung für die Batterieproduktion. Zudem muss das Mineral oftmals unter erheblichem Aufwand nachbearbeitet werden, um die gewünschte stoffliche Reinheit zu erreichen und damit batteriefähig zu werden.
Es ist also nicht auszuschließen, dass das Angebot an batteriefähigem Graphit künftig nicht ausreichen wird, um die Nachfrage zu decken. Erst im letzten Jahr hatten die USA deshalb das Mineral zum kritischen Rohstoff erklärt – wohl auch mit Blick auf China. Das Reich der Mitte hat als weltgrößtes Förderland auch bei dieser essenziellen Ressource eine Vormachtstellung und folglich ein Druckmittel.
Profit mit Graphit
In den letzten Jahren war der Graphit-Markt von Überkapazitäten geprägt. Daher kam es kaum zu maßgeblichen Veränderungen des Preises. Mit dem Anziehen der Nachfrage durch die Elektromobilität könnte nun eine signifikante Verteuerung bevorstehen.
Als Anleger können Sie über diverse Einzelaktien auf Graphit setzen. Darunter die australische Tech-Firma Archer Materials, die einen Online-Marktplatz betreibt oder der spezialisierte kanadische Förderer Mason Graphite.
Branchenkenner erwarten übrigens, dass künftig vor allem Kanada eine herausragende Rolle bei diesem Rohstoff einnehmen wird. Denn: Angesichts der politischen Verwerfungen zwischen Washington und Peking werden die USA ihren Graphit-Hunger wohl über das nördliche Nachbarland stillen müssen. Mason Graphite könnte hiervon stark profitieren.
Anmerkung: Der prognostizierte Nachfrageboom und die damit einhergehende Preissteigerung setzen voraus, dass Graphit auch in Zukunft unverzichtbar für Akkus sein wird.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Investments,
Ihr Marco Schnepf
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