In einer Woche, in der die US-Börsen kräftig durchatmeten, setzte Alphabet ein Ausrufezeichen. Der Umsatz im ersten Quartal 2025 stieg auf 90,2 Milliarden Dollar – etwa eine Milliarde mehr als Analysten erwartet hatten. Besonders die Einnahmen aus der Google-Suche und den anderen Werbediensten legten solide 10 % zu. Auch Google Cloud überzeugte mit einem Umsatzplus von 28 %.
Unterm Strich wuchs der Nettogewinn um satte 46 % gegenüber dem Vorjahr. Und als Bonus für die Anleger legte Alphabet ein 70-Milliarden-Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm auf – inklusive einer Dividendenerhöhung um 5 %. Solide Ertragskraft und Aktionärsfreundlichkeit: eine Kombination, die bei Investoren gut ankommt.
Milliarden für die Zukunft: KI, Cloud und autonome Autos
Alphabet investiert massiv in seine Zukunftsfelder. Für 2025 plant das Unternehmen 75 Milliarden Dollar an Investitionen, schwerpunktmäßig in Server, Rechenzentren und Netzwerke. Ziel: Die eigene Position im boomenden KI- und Cloud-Geschäft weiter auszubauen.
Auch bei Waymo, Alphabets Tochterfirma für autonomes Fahren, gibt es Fortschritte. Derzeit werden wöchentlich über eine Viertelmillion bezahlte Robotaxi-Fahrten absolviert – eine Verfünffachung binnen eines Jahres. Erste Pläne, die Technologie langfristig auch in Privatfahrzeugen einzusetzen, deuten auf zusätzliche Umsatzpotenziale hin.
Alphabet Aktie Chart
Der große Trumpf: Alphabet ist günstig bewertet
Trotz der starken operativen Entwicklung wird Alphabet aktuell mit einem Forward-KGV von etwa 18 bewertet – ein Abschlag von 28 % auf den Fünfjahresdurchschnitt. Innerhalb der „Magnificent Seven“ der Tech-Welt (Tesla, Nvidia, Apple, Amazon, Microsoft, Meta und Alphabet) erscheint die Aktie damit besonders attraktiv.
Analysten wie Bank of America und Wedbush reagierten prompt: Beide hoben ihre Kursziele für Alphabet auf 200 Dollar an und bestätigten ihre Kaufempfehlungen. Auch viele unabhängige Marktbeobachter sehen angesichts der robusten Margen, der hohen Cashflows und der klaren KI-Strategie erhebliches Potenzial.
Herausforderungen bleiben: Konkurrenzdruck und Konjunkturrisiken
So positiv die aktuelle Lage auch wirkt, Risiken gibt es weiterhin. Alphabet muss sich in der Künstlichen Intelligenz gegen starke Wettbewerber wie OpenAI und Microsoft behaupten. Besonders im Endkundensegment bleibt OpenAI tonangebend, während Alphabet stärker auf die Integration von KI in bestehende Produkte setzt.
Zusätzlich könnten ein schwächeres weltweites Wirtschaftswachstum und anhaltende Unsicherheiten bei den Handelsbeziehungen die Werbeeinnahmen belasten. Auch die enormen Investitionen in die Infrastruktur könnten kurzfristig auf die Margen drücken.
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