Schon wieder geht es ums Gold? Ja, denn Gold ist ein toller Rohstoff. Und nebenbei auch eine tolle Anlageform, als auch ein schöner Kurs für den Handel an der Börse. Nicht alles was glänzt, mag Gold sein, aber Gold selbst glänzt in jeglicher Hinsicht. Wenngleich das alles wie ein riesiges Loblied auf das wertvolle Edelmetall klingen mag, dieser Artikel soll die Entwicklung für den Goldpreis in naher Zukunft beleuchten.
Zuletzt haben wir uns den Goldpreis in 10 Jahren angesehen. Das ist natürlich eine lange Zeit. Wie sieht es denn aber kurzfristig aus? Sagen wir in drei Monaten oder einem halben Jahr? Die beste Methode, um diese Fragen zu klären ist nachzusehen. Mithilfe von historischen Daten und technischer Analyse können oftmals zumindest generelle Kursentwicklungen prognostiziert werden.
Bestandsaufnahme: Wie steht es um das Gold heute?
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt (11.00 Uhr deutscher Zeit) steht der Goldpreis bei 1.297,15 US-Dollar. Das entspricht ca. 1.146 Euro. Damit befindet sich der Kurs in der Nähe von wichtigen Unterstützungszonen, die den Goldpreis im Aufwärtstrend halten sollen. Diese Zonen liegen bei a) 1.280 US-Dollar und b) 1.260 US-Dollar. Letztere Marke wäre die sehr wichtige 200-Tage-Linie.
Die Unterstützungsmarke bei 1.280 US-Dollar wurde zuletzt am 07. März getestet. Der Goldpreis erreichte an diesem Tag sein letztes Tief bei 1.280,80. In der Folge des Tests der Unterstützung führte der Kurs seinen Aufwärtstrend fort und erreicht zeitweilig 1.311,60. Solange der Goldpreis oberhalb der genannten Unterstützungszonen bleibt, ist definitiv von weiteren Kursgewinnen auszugehen.
Für weitere Gewinne muss der Kurs des Goldes aber zunächst mal Widerstände brechen. Diese warten bereits bei 1.337 bis 1.340 US-Dollar. Danach ist der Weg mehr oder minder frei bis 1.400 US-Dollar, wo der Goldpreis zuletzt Ende Januar dieses Jahres lag.
„Der Goldpreis wird nicht mehr unter 1.000 US-Dollar fallen“
Der Preis für das Edelmetall unterliegt einer Vielzahl an Faktoren. Grundsätzlich wird dem Gold aber eine Verbindung zu einem erhöhtem Sicherheitsbedürfnis nachgesagt. Daher steigt der Goldpreis in Krisenzeiten meist deutlich, während der Kurs in ruhigen Zeiten eher schleichend steigt bzw. auch mal stagniert.
Heute steht der Goldpreis deutlich niedriger als 2011, als er bei rund 1.800 US-Dollar pro Unze seinen Höchststand hatte. Bei der Performance des Goldkurses an den internationalen Börsen seither, ist aber auch zu erkennen, dass der Goldpreis nicht mehr unter die 1.000 US-Dollar-Marke einbrach. Das stützt die These, dass der Kurs auf lange Sicht hin gesehen zulegen wird. Und Experten stützen sogar diese These mit entsprechenden Aussagen.
„Ich glaube nicht, dass der Goldpreis jemals wieder unter 1000 Dollar fällt“, sagt zum Beispiel Marc Faber, renommierter Vermögensverwalter und Börsenbriefschreiber. Auch Ronald-Peter Stöferle stimmt hier mit ein, der sich in einer umfangreichen Studie mit dem Goldpreis auseinandersetzte. Auch wir stimmen dem zu, wie wir in unseren Artikel zum Goldpreis in 10 Jahren deutlich machten:
Dieser schleichende Wertgewinn bei den Tagespreisen dürfte auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten anhalten. Zumindest gibt es aus rein fundamentaler und technischer Sicht keine Anzeichen, dass der Goldpreis massiv abstürzt.
Wenngleich dieser Artikel auf den Goldpreis in 10 Jahren ausgelegt war, sind die Rückschlüsse der Analysen auch auf den Goldpreis in naher Zukunft anwendbar. Ganz einfach deswegen, weil Gold außerhalb von Krisenzeiten schleichende Zugewinn verbucht. Und das beständig und dauerhaft.
Gold gilt als beständige Anlageform – seit je her
Gerade diese Beständigkeit des Goldkurses an den internationalen Börsen macht das Edelmetall zu einer der besten Anlageformen. Ganz gleich, ob nun Gold in physischer Form (Unzen) gekauft wird oder in den Kurs des Edelmetalls an den Märkten investiert wird. Geld zu sparen ist schön und gut, aber im Vergleich zu Gold eine unsichere Art und Weise das eigene Geld zu vermehren und den erzielten Wert zu erhalten.
Papiergeld nämlich hat keinen beständigen Wert. Das ist reine Illusion. Sehen wir uns doch nur mal an, wie sich das Währungspaar EUR/USD entwickelt haben. Während ein Euro Mitte 2014 noch ca. 1,34 US-Dollar wert war, bekommt man nun für denselben Euro nur noch 1,13 US-Dollar. Und der Kurs des meistgehandelten Währungspaares im Forexmarkt lag schon niedriger.
Im Vergleich hierzu stand das Gold im Jahr 2001 bei unter 300 US-Dollar und steigerte sich bis heute, rein preislich betrachtet, um 1.000 US-Dollar. Bei aktuellen Niedrigzinsen durch die Europäische Zentralbank, als auch die amerikanische Notenbank, glänzt Gold nahezu strahlend gegenüber traditionellen Sparmaßnahmen.
Gold wird weiter steigen, kurz-, mittel- und langfristig
Es hat seine Gründe, warum Menschen seit je her zu Gold greifen, wenn Währungen zu verfallen drohen und auch andere Rücklagen an Wert zu verlieren drohen. Durch den Kauf in solchen Zeiten steigt der Goldpreis teils massiv, was zu ordentlichen Gewinnen für Goldbesitzer und Goldtrader führt. Die Kehrseite der Medaille soll aber nicht unerwähnt bleiben: stabilisieren sich Krisenzeiten wieder, sinkt der Goldpreis durch Verkäufe wieder.
Und dennoch kann der Goldpreis stetige Gewinne verzeichnen. Das wird auch in naher Zukunft so sein, egal ob wir hier von 3, 6, 9, 12 oder mehr Monaten sprechen. Es gibt einfach keinerlei Anzeichen für ein massives Einbrechen des Kurses, schon gar nicht unterhalb von 1.000 US-Dollar. Und wenn wir uns die internationale Lage so ansehen, dann gibt es genug Gründe für gar ordentliche Kurssprünge: Spannungen im Nahen und Mittleren Osten, in Südamerika, Handelskriege zwischen Großnationen (China und USA), als auch der noch immer ungewisse „Brexit“.
Fazit: Goldpreis in naher Zukunft nach oben gerichtet
In drei bis sechs Monaten kann der Goldpreis gut und gerne in die 1.400 US-Dollar-Region vorstoßen. Noch vor dieser Marke warten jedoch Widerstände auf den Kurs des Edelmetalls, die es zu überwinden gilt. Diese Widerstandszonen bewegen sich kurzfristig um die 1.337er Marke, während darüberliegend die 1.352 US-Dollar die nächste Hürde darstellt. Da der Goldpreis allerdings bekannt ist für seine schleichende, aber stetige Zunahme, könnten wir 1.400 schon in naher Zukunft sehen. In fernerer Zukunft sind auch 1.500 US-Dollar und mehr denkbar, wenngleich auf immer längere Zeiträume blickend, Prognosen ungenauer werden und weitaus mehr Spekulation in den Vorhersagen enthalten sind.
Der Goldpreis in naher Zukunft stimmt positiv. Sowohl das Edelmetall in seiner physischen Form, als auch der Handel mit dem Kurs an der Börse, sehen lohnenswert aus. Das absolut schnelle Geld ist mit Gold nicht zu machen, es sei denn, der Handel in den kleinen Zeitfenstern (5-Minuten- oder 1-Minute-Chart), mit hohem Volumen bei den einzelnen Handelspositionen, wird fokussiert. Für alle, die nicht „scalpen“ wollen, gibt es aber dennoch gute Nachrichten: die mittel- und langfristige Anlage in Gold verspricht Gewinne.
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