Die Notierungen von Gold waren zuletzt in einem starken Aufwärtsmarsch. Im März, so die Bilder, ist der Goldpreis auch schon vor Beginn der größeren Bankenkrise deutlich nach oben gelaufen und marschierte auf einen Kurs von immerhin 2.000 Dollar zu. Die magische Grenze ist allerdings noch immer nicht überwunden. Es sieht so aus, als würde der Goldpreis aktuell damit kämpfen, diese Hürde hinter sich zu lassen – und als würden dann keine Hindernisse mehr im Weg sein.
Gold: Die Dollar-Schwäche
Der Goldpreis wird vor allem durch die Dollar-Schwäche getrieben. Der Dollar ist durch die hohe Inflationsrate in den USA deutlich schwächer geworden. Mittlerweile aber haben die Notierungen der US-Währung wieder etwas Boden unter den Füßen gewonnen. Denn die Fed, die US-Zentralbank, hob die Zinsen an. Steigende Zinsen sind gerade in den USA für die Währung Dollar gut – und für das meist in Dollar gehandelte Gold vergleichsweise schlecht.
Inmitten des jüngsten Aufwärtstrends also hat der Goldpreis nun wegen der leichten Stärkung des US-Dollars wieder Probleme bekommen. Die Notierungen des Goldpreises waren zuletzt auch deshalb kaum noch von der Stelle gekommen. Es gibt keine Bewegung für das Edelmetall.
Die Kursentwicklung seit Jahresanfang ist dennoch im Auf und Ab recht spektakulär.
Die Kursperformance der Gold-Aktie
Die Notierungen sind aber nicht nur aus charttechnischer Sicht wieder im Aufwärtsmarsch. Auch aus der sogenannten technischen Perspektive sieht es wieder besser aus. So hat der Goldpreis die 100-Tage-Linie in Höhe von 1.880 Dollar wieder klar überwunden. Auch die kürzerfristigen technischen Trendsignale sind demnach nun überkreuzt. Jetzt kommt es sicherlich darauf an, die Marke von 2.000 Dollar zu überwinden.
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