Givaudan Aktie: Das kann passieren!

Der führende Schweizer Aromen- und Duftstoffkonzern veröffentlicht morgen seine Quartalszahlen. Nach dem Rekordjahr 2024 rechnen Experten mit Normalisierung.

Auf einen Blick:
  • Erwartetes organisches Wachstum von 5,9 Prozent
  • Starke Entwicklung in Schwellenmärkten prognostiziert
  • Lokale Kunden als wichtige Wachstumstreiber
  • Geringe Auswirkungen der US-Zollpolitik erwartet

Givaudan veröffentlicht am Donnerstag, 10. April, die Umsatzzahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2025. Nach Einschätzung von Analysten ist der Aromen- und Duftstoffhersteller gut ins neue Jahr gestartet und konnte weiteres Wachstum verzeichnen. Für das erste Quartal wird laut AWP-Konsens, zu dem sieben Analysten beigetragen haben, ein Gesamtumsatz von 1’934 Millionen Franken erwartet, was einem organischen Wachstum von 5,9 Prozent entspricht.

Im Bereich Riechstoffe rechnen die Experten mit einem Umsatz von 953 Millionen Franken, während für den Aromenbereich 976 Millionen Franken prognostiziert werden. Nach dem Rekordjahr 2024 mit einem organischen Wachstum von 12,6 Prozent im ersten Quartal und 12,3 Prozent im Gesamtjahr zeichnet sich nun allerdings eine Normalisierung ab.

Regionale Wachstumstreiber und Kundenstruktur

Besonders starkes Wachstum wird weiterhin in Lateinamerika, im Nahen Osten, in Afrika und in Asien erwartet. Zudem dürfte die Dynamik bei lokalen und regionalen Kunden überdurchschnittlich ausfallen. Diese wachsen laut Analysten der ZKB in der Regel zwei- bis dreimal so schnell wie globale Konsumgüterunternehmen.

Gleichzeitig bereitet die schwächelnde Konsumgüterstimmung in den USA der gesamten Branche Sorgen. Givaudan steht in diesem herausfordernden Umfeld jedoch vergleichsweise stabil da, was für die Robustheit des Geschäftsmodells spricht.

Auswirkungen der US-Zollpolitik

Den Einfluss der verschärften Zollpolitik der US-Regierung schätzen Analysten für Givaudan als eher gering ein. Dies liegt hauptsächlich daran, dass das Unternehmen regional produziert. Bei der Beschaffung von Rohstoffen könnte der Genfer Konzern jedoch durchaus betroffen sein.

CEO Gilles Andrier hatte bereits angekündigt, dass höhere Importkosten durch steigende Zölle an die Kunden weitergegeben würden. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Auswirkungen die jüngsten massiven Zollerhöhungen durch die US-Regierung haben werden.

Mittelfristige Ziele und Finanzkennzahlen

Zu den ungeraden Quartalen veröffentlicht Givaudan traditionell keine Gewinnzahlen. Erst am 22. Juli werden mit den Halbjahreszahlen wieder umfassendere Ergebnisse präsentiert. Für den aktuellen Fünfjahreszyklus, der in diesem Jahr ausläuft, strebt das Unternehmen mittelfristig ein organisches Wachstum von 4 bis 5 Prozent an. Zudem soll der freie Cashflow mindestens 12 Prozent des Umsatzes betragen.

Rückblick auf das Rekordjahr 2024

Das vergangene Geschäftsjahr verlief für Givaudan außerordentlich erfolgreich. Der Konzern erzielte ein organisches Wachstum von 12,3 Prozent und steigerte den Gewinn auf rekordhohe 1,09 Milliarden Franken. Nach einer Phase mit Preiserhöhungen und Inflation trugen im vergangenen Jahr vor allem Innovationen und die Einführung neuer Produkte zum Mengenwachstum bei.

Trotz geopolitischer Herausforderungen, insbesondere durch die Huthi-Angriffe im Roten Meer, die zu längeren Lieferzeiten führten, zeigte sich CEO Andrier zuversichtlich für die Zukunft. Die Lieferketten und Preise blieben weitgehend stabil.

Aktienentwicklung

Die Givaudan-Aktie verzeichnete seit Jahresbeginn einen Rückgang von etwa 11 Prozent, während der Gesamtmarkt (SMI) um etwa 5 Prozent nachgab. Im vergangenen Jahr hatten die Papiere noch um nahezu 14 Prozent zugelegt.

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