Nach einer kräftigen Erholung von September bis Ende Januar geht es für die Aktie von GFT seit Anfang März wieder deutlich abwärts. Im März sorgte ein schwaches Gewinnziel für 2024 zunächst für starke Verkaufsdynamik und einen Abverkauf bis auf 26,25 Euro.
In der Folge stabilisierten sich die Kurse wieder, doch die Zahlen zum ersten Quartal bescherten der Aktie zuletzt einen weiteren Rücksetzer. Zum Jahresauftakt sind die Erlöse des IT-Dienstleisters um 13 Prozent auf 212,4 Millionen Euro gewachsen. In Deutschland kletterte der Umsatz sogar um 61 Prozent.
Gewinne wachsen unterproportional stark
Die Gewinne hielten mit dem Umsatzplus aber nicht Schritt. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 6 Prozent auf 17,2 Millionen Euro. Unter dem Strich verblieb ein Überschuss von 10,6 Millionen Euro und damit nur ein Prozent mehr als vor einem Jahr.
Gleichwohl gibt sich Konzernchefin Marika Lulay weiterhin zuversichtlich die Jahresziele zu erreichen. Neben einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 905 Millionen Euro wird ein Anstieg des bereinigten EBIT um 16 Prozent auf 85 Millionen Euro erwartet. Der Gewinn vor Steuern soll um 6 Prozent auf 72 Millionen zulegen.
GFT Aktie Chart
Wie geht es für die GFT-Aktie weiter?
Der Kurs ist zuletzt von der 50-Tage-Linie (SMA50) nach unten abgeprallt und notiert nun auch wieder unter dem 200-Tagesdurchschnitt (SMA200). Zudem hat der SMA50 den SMA200 nach unten durchkreuzt, sowohl im Tages- als auch im Wochenchart. Mit der Kreuzung geht ein Death Cross einher, das stark bärisch einzuschätzen ist.
Bei einem Rutsch unter den horizontalen Support bei 27,35/27,70 Euro könnten sich die Korrekturen bis zu den Vorjahrestiefs bei 23,55 Euro ausweiten. Für eine nachhaltige Trendwende müsste der Kurs den mittelfristigen Abwärtstrend ab Juni 2022 durchbrechen. Die entsprechende Trendlinie verläuft bei 31,45 Euro.
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