Bei der Gerry Weber International AG (kurz „Gerry Weber“) zeigt der Blick in die Bilanz (beispielsweise Zahlen vom Unternehmen zum Stichtag 31. Juli 2018 veröffentlicht), dass die Höhe der Schulden für sich genommen kein Problem sein müsste. Konkret: Bei einer Bilanzsumme von 759,6 Mio. Euro werden langfristige Schulden in Höhe von 212,3 Mio. Euro sowie kurzfristige Schulden mit 144 Mio. Euro angegeben. Wieso ist nun aber ein vorläufiges Eigenverwaltungsverfahren eingetreten? Offensichtlich waren die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ein Problem. Da es in der entsprechenden Meldung dazu keine genaueren Angaben gab, lässt sich dies nicht mit Sicherheit sagen. Doch es sieht so aus, als ob für einige bald fällige Verbindlichkeiten keine Anschlussfinanzierung gefunden werden konnte.
Gerry Weber: Werden Schulden zu Eigenkapital umgewandelt?
Die „Finanzierungspartner“ seien nicht bereit gewesen, „die Finanzierung des Konzerns dauerhaft zu sichern“, so hieß es von Gerry Weber. Müssen sie ja auch nicht – es ist ihr gutes Recht, ihr Geld vereinbarungsgemäß zurückzuverlangen. Dann muss Gerry Weber schauen, wie das Unternehmen sich alternativ finanziert. Und nun ist der Weg über das vorläufige Eigenverwaltungsverfahren gewählt. Die Frage ist natürlich, ob es zum Beispiel zu einem sogenannten debt-to-equity-swap kommen wird und was das dann für die Alt-Aktionäre bedeuten würde. Hier gilt es abzuwarten auf Neuigkeiten.
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