Der Blick in die Bilanz der Gerry Weber International AG (kurz „Gerry Weber“) zeigt per 31. Juli 2018 (das sind die jüngsten veröffentlichten Daten) ein Bilanzvolumen von ca. 759,6 Mio. Euro. Wie verteilen sich die Aktiva? Zu diesem Stichtag hatte Gerry Weber demnach liquide Mittel in Höhe von ca. 20,07 Mio. Euro. Um das einzuordnen: Die Höhe der kurzfristigen Finanzschulden betrug laut Gerry Weber per 31. Juli 2018 rund 54 Mio. Euro. Zurück zu den Aktiva. Da wird desweiteren für das Anlagevermögen eine Summe von 259,54 Mio. Euro genannt. Für den Punkt „Vorräte“ werden 171,34 Mio. Euro ausgewiesen. Als „Finanzanlagen“ werden rund 1,9 Mio. Euro genannt. Und dann ein großer Brocken: Der Punkt „immaterielle Vermögenswerte“ erreicht ca. 224,78 Mio. Euro.
Gerry Weber: Kurzfristige Finanzschulden als Problem
Dazu dürften Firmenwerte, Lizenzen u.a. gehören. Beim Blick auf das Eigenkapital wiederum zeigt sich, dass dieses per Stichtag 31. Juli 2018 bei rund 403,3 Mio. Euro lag. Das lag deutlich über der Höhe der kurzfristigen Schulden (rund 144 Mio. Euro). Es sieht so aus, als ob die Fälligkeit der Verbindlichkeiten das Problem war. Denn wenn kurzfristig Finanzschulden fällig werden, die liquiden Mittel aber nicht zur Tilgung ausreichen, dann gibt es ein Problem. Und zwar genau dann, wenn die Gläubiger keine Anschlussfinanzierung genehmigen möchten.
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