Wenn die Fakten nicht auf dem Tisch liegen, sondern die Ungewissheit besonders groß ist, dann ist es auch kein Wunder, wenn die Volatilität erhöht ist. So sahen wir es zuletzt bei der Gerry Weber International AG (kurz „Gerry Weber“). So ging die Aktie am Freitag mit einem Tages-Plus von 7 Cents bzw. rund 17,6% auf 0,501 Euro aus dem Xetra-Handel ins Wochenende. Doch es gilt aufzumerken: Denn am Freitag gab es auch zwei interessante Meldungen zu den sogenannten Managers´ Transactions bei Gerry Weber. Beide Meldungen betrafen Verkäufe von Gerry Weber Aktien durch eine RW Vermögensverwaltungs GmbH. Und diese wiederum wird Ralf Weber zugeordnet – der bei Gerry Weber im Aufsichtsrat sitzt.
Gerry Weber: Verkäufe der RW Vermögensverwaltungs GmbH
Nun sind die Hintergründe der Verkäufe nicht bekannt. Es kann schlicht und einfach auch private Gründe haben. Doch es ist nicht die erste Meldung dieser Art zu Verkäufen von Gerry Weber Aktien durch die RW Vermögensverwaltungs GmbH bzw. damit indirekt Ralf Weber. Hier stellt sich deshalb natürlich die Frage, warum ein solcher Unternehmens-Insider seine Aktien verkauft. Eine Überlegung wäre: Werden die Gläubiger von Gerry Weber ihre Forderungen in Eigenkapital umwandeln und den Anteil der Alt-Aktionäre massiv verwässern? Derzeit völlig offen und deshalb könnte die Volatilität hier auch weiterhin relativ hoch bleiben.
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