Die Zahl der Autoverkäufe ging in China im November um 13,9 Prozent auf 2,55 Millionen Fahrzeuge zurück, wie der chinesische Branchenverband laut Medienberichten am Mittwoch mitteilte. Damit sank der Absatz auf dem weltgrößten Automarkt bereits den fünften Monat in Folge. Mehr noch: Das abgeschwächte Wirtschaftswachstum und der Handelsstreit mit den USA haben China damit den stärksten Einbruch des Autoabsatzes seit fast sieben Jahren beschert. Dem chinesischen Autobauer Geely allerdings scheint das offenbar reichlich egal zu sein.
Jahresziel in Reichweite
Der Konzern, der den überwiegenden Teil seiner Fahrzeuge nach wie vor in China absetzt, habe mit 141.661 im November verkauften Fahrzeugen ein Wachstum von zehn Prozent gegenüber dem Vormonat erzielt, vermeldet der US-Branchendienst Steelguru. Gegenüber dem Vorjahresmonat steht zwar nur noch ein minimales Plus von 0,3 Prozent. Doch die ambitionierte Jahresprognose scheint weiterhin realistisch: In den ersten elf Monaten verzeichnete Geely laut des Berichts ein Absatzplus von 29 Prozent auf 1,41 Millionen Einheiten und erreichte damit 89 Prozent des Jahresumsatzziels von 1,58 Millionen Fahrzeugen.
Binrui und Binyue mit gutem Start
Laut Steelguru gab es insgesamt neun Geely-Modelle, deren Verkaufszahlen im November 10.000 Einheiten überstiegen, wobei Emgrand, Boyue und Vision SUV im Jahresvergleich zweistellig verloren. Dies machten allerdings andere Modelle wett: Sowohl der Geely Binrui als auch der Binyue, die beide erst in der zweiten Jahreshälfte an den Start gingen, wurden im November mehr als 10.000 Mal verkauft.
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