Der geplante Börsengang von Geely-Tochter Volvo, seit 2010 in chinesischer Hand, wurde im vergangenen September bekanntlich erst einmal auf Eis gelegt. Zu groß erschienen Geely offenbar die negativen Folgen des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Das heißt allerdings nicht, dass der Fahrzeugbauer nicht Pläne mit zwei weiteren Töchtern haben könnte. Zum Teil sogar gewaltige.
Im Sommer das erste Modell
Da wäre zum einen Polestar, der elektrische Ableger aus der Zusammenarbeit von Geely und Volvo. Wie Firmenchef Håkan Samuelsson dem Wirtschaftsmagazin Capital jüngst verriet, erwäge man, die neue E-Sportwagentochter eigenständig an die Börse zu bringen. „Das kann eines Tages sehr gut eine börsennotierte Firma sein“, wird Samuelsson in dem Bericht zitiert. Zunächst allerdings will man im Sommer das erste Modell auf den Markt bringen. Das schlicht Polestar 1 benannte Coupé soll mit Plug-in-Hybridantrieb rund 600 PS leisten, der Grundpreis liegt bei 155.000 Euro.
Hypercar von Lotus und Williams
Viel Leistung – und doch bescheiden im Vergleich zu den Plänen, die Geely mit der englischen Tochter Lotus offenbar hat. Das Unternehmen kündigte laut der englischen Fachzeitschrift Autocar eine Zusammenarbeit mit Williams Advanced Engineering an, um „fortschrittliche Antriebstechnologien“ zu entwickeln. Was harmlos klingt, soll in einem elektrischen Hypercar münden. Lotus werde laut des Berichts wohl die Entwicklung des Fahrzeugs selbst anführen, Williams sich auf den EV-Antriebsstrang konzentrieren. Angestrebt wird demnach eine vierstellige Leistungsabgabe. Im Segment der Hypercars ist das durchaus Standard. Der vom chinesischen Unternehmen NextEV für 2019 angekündigte Nio EP9 etwa soll mit vier Elektromotoren auf 1360 PS kommen – und auf Tempo 100 in unter drei Sekunden. So etwas hat seinen Preis, bei AutoBild wird der des Nio EP9 auf mindestens 1,5 Millionen Euro geschätzt.
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