Geely rüstet offenbar weiter auf. Mit Stefan Sielaff soll der Chefdesigner der VW-Tochter Bentley den chinesischen Autobauer verstärken, berichtet der „Business Insider“. Zunächst soll der gebürtige Münchener ins schwedische Göteborg ziehen, in das gemeinsame Geely-Volvo-Designstudio. Anschließend könnte die Reise weiter nach Shanghai gehen, heißt es in dem Artikel.
Für den Volkswagen-Konzern wäre dies ein herber Verlust, der 59-jährige hat sich als Autodesigner international einen guten Ruf erarbeitet. Im Reich der Mitte hingegen dürfte man sich die Hände reiben. Zuvor hatte sich Geely bereits die Dienste des ehemaligen Volvo-Chefdesigners Thomas Ingenlath gesichert.
Starker Partner in Europa
Für Furore sorgte Geely 2018, als Konzerngründer Li Shufu beim deutschen Konkurrenten Daimler einstieg. Die Partnerschaft hat sich offenbar gut entwickelt. So wollen die beiden Unternehmen ab 2024 gemeinsam Motoren bauen, um Geld zu sparen.
China ist nicht nur ein riesiger Absatzmarkt, sondern natürlich auch nach wie vor ein günstiger Produktionsstandort. Davon könnten beide Seiten profitieren, eben auch Geely. Der aufstrebende chinesische Konzern setzt weiter auf Verbrennungsmotoren, tüftelt gleichzeitig am Ausbau der Elektromobilität.
30 verschiedene Modelle befinden sich derzeit im Geely-Sortiment. Sollten sich die neuen Personalmeldungen bestätigen, dürfte der bisherige Bentley-Chefdesigner bei den künftigen Neuentwicklungen ein gehöriges Wörtchen mitreden.
Zurück zu alten Kurs-Höchstständen?
Im Dezember setzte Geely insgesamt gut 154.000 Fahrzeuge ab, ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt. China bleibt dabei der Kernmarkt.
An der Frankfurter Börse verbuchte das Wertpapier von Geely heute kräftige Zuwächse. Zum Nachmittag stand ein Plus von etwa 4 Prozent. Mit 2,94 Euro markierte die Aktie sogar ein 52-Wochen-Hoch, sie nähert sich damit wieder alten Boom-Zeiten der Jahre 2017 und 2018. Im Laufe der vergangenen zwölf Monate konnten sich Anleger bereits über einen Gewinn von gut 60 Prozent freuen.
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