Geely-Aktie: Große Pläne!

Geely will auch in diesem Jahr weiter wachsen und deutlich mehr Autos als noch 2022 ausliefern, und das unter anderem auch in Europa.

Auf einen Blick:
  • Geely blickt auf gute Verkaufszahlen im vergangenen Jahr.
  • Jene sollen 2023 noch einmal deutlich übertroffen werden.
  • Bei den Anlegern hält sich die Euphorie aber noch in Grenzen.

Vor etwas mehr als einer Woche verkündete Geely, im Jahr 2022 ansehnliche 1,43 Millionen Fahrzeuge abgesetzt haben zu können. Das ist eine stattliche Summe, welche ein Wachstum von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr erkennen lässt. Der chinesische Autobauer gibt sich damit aber noch lange nicht zufrieden.

Für das laufende Jahr hat der Konzern schon mal seine Ziele ausgelobt und peilt dabei nochmal ein kräftiges Wachstum an. 1,65 Millionen Fahrzeuge sollen weltweit abgesetzt werden, was einem Wachstum von etwa 15 Prozent entsprechen würde. Angesichts solcher Ziele sollte man hocherfreute Aktionäre erwarten.

Die Zweifel bei der Geely-Aktie bleiben

Tatsächlich konnte die Geely-Aktie in den letzten Wochen auch wieder etwas Boden gutmachen. Doch die durch das Ende der Zero-Covid-Politik erwartete Euphoriewelle blieb bisher aus und auch die frischen Ziele für 2024 wurden eher verhalten aufgenommen. Letztlich bleibt es auch völlig offen, ob Geely diese auch tatsächlich erreichen können wird.

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Angesichts der drohenden Rezession und der noch immer sehr hohen Inflation haben da manche Anleger so ihre Zweifel. Die Geely-Aktie konnte seit Ende November letztlich um etwas mehr als 20 Prozent zulegen, blickt auf Jahressicht aber noch immer auf Verluste in Höhe von 30,2 Prozent. Es ist also im Chart noch sehr viel Luft nach oben vorhanden.

Geely setzt sich keine Grenzen

Klar ist aber, dass Geely mehr und mehr auf den europäischen Markt drängt und auch sonst mehr oder weniger den gesamten Globus zu erobern versucht. Dafür hat das Unternehmen sich bereits fleißig bei hiesigen Autobauern eingekauft. Ob diese Strategie die richtige ist, darüber lässt sich streiten. An Ambitionen zu weiterem Wachstum mangelt es dem Konzern aber sicherlich nicht.

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