Geely-Aktie, BYD: Die Pistole auf der Brust!

Geely droht Widerstand in der EU: Das geht aus einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hervor. Demnach prüft die EU-Kommission derzeit intensiv Autohersteller aus China.

Geely, BYD und Co.: Drohen bald Strafzölle von der EU?

In der Folge könnten gegen Anbieter von Elektroautos wie Geely, BYD oder SAIC Strafzölle zum Schutz europäischer Wettbewerber verhängt werden. Reuters beruft sich hierbei auf Insiderquellen. In den kommenden Wochen sollen demzufolge Inspektoren bei den chinesischen E-Autoproduzenten vorstellig werden. Dabei soll untersucht werden, ob die in China produzierten Fahrzeuge auf unfaire Weise von dortigen staatlichen Subventionen profitieren.

„Die Kommission hat eine repräsentative Stichprobe chinesischer und EU-Hersteller ausgewählt, die die Fragebögen bereits beantwortet haben“, sagte der handelspolitische Sprecher der EU-Kommission, Olof Gill. „Die Kommission wird im Januar/Februar 2024 Überprüfungsbesuche in ihren Räumlichkeiten durchführen.“ Die Prüfberichte sind demnach bis zum 11. April fällig.

Chinas E-Auto-Player in der EU auf dem Vormarsch

Zur Einordnung: Seit einiger Zeit expandieren chinesische Autohersteller aggressiv in Europa. Der Anteil chinesischer Fahrzeuge am EU-Elektroautomarkt ist kürzlich auf 8% gestiegen und könnte laut Branchenkennern bis 2025 auf 15% anwachsen. Die Stromer aus China kosten in der Regel 20% weniger als die in der EU produzierten Modelle.

Geely hat laut Reuters inzwischen auf die Vorwürfe reagiert und betont, sich an alle Gesetze zu halten und weltweit einen fairen Marktwettbewerb zu unterstützen.