Die Gazprom-Aktie konnte im Herbst bis auf 4,65 Euro ansteigen und ging anschließend in eine Korrektur über. Sie führte den Kurs bis zum 27. Dezember auf das Niveau von 3,77 Euro zurück. Hier gelang es den Bullen jedoch, den Wert zu stabilisieren und einen erneuten Anstieg einzuleiten. Er ließ die Aktie im Januar erneut bis auf das Niveau von 4,40 Euro vordringen.
Gewinnmitnahmen führten auch hier wieder zur Ausbildung eine Korrektur, die den Gazprom-Kurs im Februar erneut bis auf 4,05 Euro absinken ließ. Obwohl die Käufer umgehend zum Gegenangriff übergingen, gelang es der Aktie nicht mehr, den kurzfristigen Abwärtstrend zu überwinden. Ausgehend vom Februarhochs hat sich eine Abwärtswelle ausgebildet, die am 8. März zur Ausbildung eines Tiefs bei 3,98 Euro geführt hat. Der nachfolgende Anstieg hat die Aktie zum Ende der letzten Woche wieder an die 50-Tagelinie bei 4,13 Euro herangeführt.
Kann der gleitende Durchschnitt in den kommenden Tagen nachhaltig überwunden werden, sind die Widerstände bei 4,20 und 4,23 Euro die nächsten Ziele. Eine nachhaltige Verbesserung der Situation der Käufer ergibt sich aber erst, wenn es ihnen gelingt, den Abwärtstrend seit Ende Januar zu brechen und neue Jahreshochs jenseits der Marke von 4,40 Euro auszubilden. In diesem Fall wären die Hochs vom 29. November bei 4,43 Euro und vom 8. Oktober bei 4,65 Euro die nächsten Ziele.
Scheitert die Aktie jedoch am EMA50 wird auch ein Rückfall unter das Tief vom 8. März bei 3,98 Euro immer wahrscheinlicher. In diesem Fall sind die am 26. und 14. November bei 3,88 und 3,87 Euro erreichten Tiefs die nächsten wichtigen Unterstützungen.
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