Nach mehreren Berichten hat es Gazprom versäumt, für nächsten Monat Förderkapazitäten über die Yamal-Pipeline zu buchen, die in Deutschland eigentlich ankommen sollten. Schon im Januar ist sie trotz Buchung nicht verwendet worden. Wie es nun weitergeht, ist noch unbekannt. Nach der Expertin Olga Tanas hat der Gasriese keine weitere Pipeline gebucht, um kommenden Monat Gas durch die Ukraine in Richtung Westen zu befördern. Auch nicht über die Mallnow-Station.
Preiserhöhung!
Zudem hat Gazprom abermals ein Schiedsverfahren gegen Polen erhoben. Der Konzern strebt eine Preisanpassung für Gaslieferungen nach Polen an. Die Tochtergesellschaft Gazprom Export erklärte in einer Mitteilung, dass sie versucht, die Preisbedingungen eines langfristigen Gasverkaufs- und -abnahmevertrags rückwirkend zu ändern, der 1996 unterzeichnet wurde. Dieser läuft am 31. Dezember 2024 aus. Für Polen könnte es demnach in nächster Zeit teuer werden. In den vergangenen Jahren war Polen bestrebt,- seine Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu verringern, und hat sich gegen die Nord Stream 2 von Gazprom ausgesprochen, die Gasmengen von Russland über die Ostsee nach Deutschland transportiert.
Wie reagiert die Gazprom-Aktie?
Momentan befindet sich die Gazprom-Aktie im Minus bei 6,41 Prozent. Der aktuelle Kurswert liegt bei 7,01 Euro. Als Anleger wird man sehen wie sich die Aktionen des Gasriesen künftig auf die Gazprom-Aktie auswirken wird. Investoren sollten sich weiter über die nächsten Handlungen des Gaskonzerns informieren und die nächsten Schritte des Unternehmens genau beobachten.
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