Gazprom ist derzeit noch immer vom Handel ausgesetzt. Es mehren sich die Anfragen, wie mit der Aktie verfahren werden sollte – Aktionäre sehen offenbar noch eine Chance im Auslandshandel. Allerdings mehren sich derzeit auch die Rätsel. Noch immer liefert Gazprom Gas an die EU und nach Deutschland. Offenbar ist ein Boykott nicht gewünscht – weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Oder?
Gazprom: China könnte mitmischen
Immer wieder war aber auch die Rede davon, dass China noch als Abnehmer auftreten könnte. Wenn die Aktie auch an den Börsenplätzen wieder handelbar sein wird, könnte dies den Wert des Titels maßgeblich beeinflussen. Für Investoren ist dies keine Überrraschung.
Die Situation allerdings ist effektiv nicht zu überschauen. Ob es zu einem Boykott kommt, ob China tatsächlich ein Abnehmer sein wird, all dies gilt als offen. Es wird am Donnerstag zu einem Gespräch zwischen den Außenministern der Ukraine und Russlands kommen. Ob dies zu einer Lösung im Kriegsfall führen wird, ist gleichfalls offen. Wie auch immer die Perspektive ist: Niemand weiß, wie lange Gazprom noch liefern kann, darf und selbst will. Demzufolge weiß auch noch niemand, welchen Wert der Titel selbst nach einer Wiederzulassung an unseren Börsen haben könnte. Insofern ist die Situation vollkommen spekulativ, meinen auch verschiedenste Analysten.
Einträge in Blogs und Kommentaren sind teils offensichtlich interessengetrieben und können keinen weiteren Anhaltspunkt liefern. Unter dem Strich bleibt die Entwicklung von Gazprom und deren Aktie auch in den kommenden Tagen lediglich Gegenstand von wilden Spekulationen. Ein Trend, ein Charttrend, ein technischer Trend oder umgekehrt Dividendenspekulationen verbieten sich vor diesem Hintergrund. Die Entwicklung der kommenden Tagen wird zeigen, wohin die Reise geht.
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