Gazprom ist wieder stärker geworden. Das Unternehmen konnte zuletzt den hohen Kurs aus dem Herbst nicht mehr halten, nachdem offenbar der Ukraine-Russland-Konflikt hier zu Sorgen führte. Die Notierungen fielen zuletzt trotz immer wieder kehrender kleiner Erholungen inzwischen auf deutlich unter 7 Euro. Dabei allerdings ist die Aktie am Dienstag immerhin mit einem kleinen Plus von 2,6 % etwa an der Börse in Stuttgart wieder etwas attraktiver geworden.
Gute Nachrichten für das Unternehmen: Russland will liefern
Die Russen jedoch haben zuletzt ohnehin gekontert. Sie würden selbst bei Sanktionen durch die EU Gas liefern, so die Botschaft vom Montag. Diese Erläuterung war insofern wichtig, als etwa Großbritannien schon verkündet hatte, dass es bei einem russischen Angriff auf die Ukraine zum Aus für die Gaspipeline Nord Stream 2 käme. Dies wiederum wäre ein herber Schlag für Gazprom.
Aktuell befindet sich der Kurs trotz der jüngsten Gewinne am Dienstag am spekulativen Scheideweg. Die Kurse sind nach dem Minus von nun gut 12 % in einer Woche und 20 % in einem Monat auch aus charttechnischer Sicht in einem schwierigen Umfeld angekommen. Der Kurs hat die wichtige Unterstützung von 7 Euro klar unterkreuzt. Nun kommt es darauf an, zumindest die Marke von 6 Euro nicht zu unterkreuzen, so die Auffassung der Chartanalysten.
Technische Analysten wiederum sehen den Wert klar in der Bringschuld. Die Aktie hat bei 7,32 Euro ihren GD200. Wenn es gelingen würde, die Dynamik vom Dienstag zu nutzen, um noch einmal gut 10 % aufzusatteln, wäre diese Trendwende möglich. Bis dahin ist allerdings mit einer Zitterpartie zu rechnen. Die Spannung gerade in diesem Fall wächst.
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