Der Handel mit Gazprom-Aktien steht auch weiter still. International sowieso, aber auch an der Moskauer Börse. Eigentlich war es geplant, den Aktienhandel gestern wieder aufzunehmen. Doch daraus wurde nichts. Auf der Website der Bank of Russia stand dazu folgende knappe Mitteilung: „Die Bank of Russia hat beschlossen, den Handel am 10. März 2024 an der Moskauer Börse im Aktienmarktbereich nicht wieder aufzunehmen.“
Ein absehbares Ende
Vielleicht ist es für die Gazprom-Aktie sogar eine gute Nachricht, denn es droht ein weiterer Ausverkauf des Papiers des russischen Gaskonzerns. In den letzten Tagen gab es nämlich nur schlechte Nachrichten für Gazprom. Die USA haben mit sofortiger Wirkung einen Importstopp für russisches Öl und Gas verhängt. Großbritannien wird Ende des Jahres nachziehen. Und auch die Europäische Union hat sich dazu durchgerungen, den Import von russischen Energieträgern so schnell und so stark wie möglich zu reduzieren. Bereits zum Ende dieses Jahres soll der Import um zwei Drittel gesenkt werden. Bis 2030 will die EU dann komplett unabhängig von russischem Öl und Gas sein.
Viele Politiker und Bürger hatten sich einen schnelleren und radikaleren Schritt gewünscht, denn mit dem Import füllt die EU letztlich die russische Kriegskasse. Täglich zahlen die EU-Staaten über 500 Millionen Euro für den Import von Gas, Kohle und Öl an die russische Führung.
Was ist die Alternative?
Gazprom stehen angesichts dieser Maßnahmen sehr düstere Zeiten bevor. Dem Gaskonzern bleibt letztlich nichts anderes übrig, als neue Abnehmer in Asien zu finden. Ob das kurzfristig gelingt, ist fraglich. Die Gazprom-Aktie ist auf Jahre hinaus kein Kauf mehr.
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