Offensichtlich denkt das Gazprom-Management strategisch. Ich weise darauf hin, dass ich bei Gazprom investiert bin. Jedenfalls teilte das Unternehmen mit, dass ein Plan namens „Innovative Development Programm“ befolgt wird. Der Zeithorizont dieses Programms reicht bis ins Jahr 2025. Dabei stützt sich Gazprom laut eigenen Angaben in erster Linie auf das Potenzial von heimischen (= russischen) Unternehmen. Gazprom nennt ein konkretes Beispiel: 2015 habe man 486 Produkte identifiziert, die importiert wurden und stattdessen lokal hergestellt werden sollen.
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Die laut Gazprom erfolgreiche Zusammenarbeit mit russischen Herstellern habe dazu geführt, dass die Zahl der Produkte auf dieser Liste von den damals 486 auf 194 im Juni 2019 gesunken ist. Es gehe da um strategische Investment-Projekte von Gazprom, bei deren Umsetzung nun etwa 300 russische Unternehmen beteiligt seien, wie Gazprom mitteilte. Ein konkretes Beispiel nennt Gazprom auch: Eine Gas-Pipeline in Sibirien kann so ausschließlich mit russischem Zubehör gebaut werden, darunter Spezialzubehör, wie es für das Überqueren von Gebieten mit besonderer Tektonik notwendig ist. Inzwischen arbeitet Gazprom im Rahmen des Programms laut eigenen Angaben in 23 russischen Regionen mit russischen Unternehmen zusammen.
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