Die Ratingagentur Fitch hat seine Einschätzung zu Gazprom grundlegend geändert. Eine Pleite wird befürchtet. Noch Mitte 2021 waren die Ratingagenturen optimisch. Die Schulden, die der Gasriese aus Russland angehäuft hatte, beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf 8,5 Milliarden US-Dollar.
Auf Schulden müssen bekanntlich Zinsen gezahlt werden. Mitte 2021 war die Rückzahlung kein Problem – die Geschäfte für Gazprom liefen gut und die Gaspreise stiegen an. Mittlerweile sieht jedoch Fitch eher eine Insolvenz von Gazprom – die Anleihen, also Schulden mit festgelegten Zinszahlungen, könnten von Gazprom nicht mehr bedient werden.
Devisen werden knapp für Gazprom?
Fitch geht in seiner Begründung für die Abstufung der Bonds von Gazprom auf Ramschniveau davon aus, dass Gazprom unter anderem einfach Devisen fehlen, um die Zinsen in US-Dollar zu begleichen.
Es bleibt spannend – ob bei einer Insolvenz von Gazprom auch Gas weiter geliefert wird. Eigentlich ist davon auszugehen, um mit Gläubigern verhandeln zu können.
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