Seit der russischen Invasion der Ukraine crashte die Gazprom-Aktie um 67,1 %. Die Antwort des Westens hatte nicht lange auf sich warten lassen und überraschte viele Beobachter in ihrer Härte. Ganz besonders traf es dabei den Konzern Gazprom.
Dieser Dreiklang brachte Gazprom zu Fall
Die wichtigsten Sanktionen des Westens gegen die russische Aggression sind ein Dreiklang. Zum einen wurde Russland umfassend aus dem Banken-Kommunikationssystem SWIFT ausgeschlossen. Dies macht den Handel sowie den Abschluss von Transaktionen mit Unternehmen in Russland äußerst kompliziert. Darüber hinaus wurden die russischen Zentralbankreserven eingefroren, was es der russischen Zentralbank erschwert auf die Abwertung des Rubel zu reagieren. Zu guter Letzt wurde das Projekt Nord Stream 2 politisch auf Eis gelegt und hat nun scheinbar kaum Chancen auf einen erfolgreichen Start.
Fokus auf Gazprom-Konkurrenz?
Diese Sanktionen könnten Investoren weiterhin von Gazprom abkehren lassen. Schließlich ist nach wie vor ungewiss, wie lange der Krieg in der Ukraine anhalten wird und ob die Sanktionen in den nächsten Jahren jemals gelockert werden. Angesichts des Rückgangs des globalen Öl- und Gasangebots könnte die nicht-russische Konkurrenz von Gazprom jedoch in den Fokus der Anleger rücken.
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