Wer hätte das gedacht: Ein neuer Hammer von Gazprom. Das Unternehmen konnte jetzt einen ersten Erfolg mit einer „neuen“ Pipeline vermelden, über die bis dato kaum jemand etwas gesagt oder geschrieben hatte. Jetzt hat das Unternehmen mit der Pipeline „Turkish Stream“ einen medialen und auch betriebswirtschaftlichen Meilenstein gelegt. Am 8. Januar wurde die Pipeline zwischen Russland und der Türkei neu eröffnet. Die Türkei selbst gilt bereits als größerer Kunde. Allerdings ist das Projekt auch strategisch zu werden.
Strategisch enormer Vorteil
Denn die Türkei kann das Erdgas weiterleiten. Kunden dürften sich nicht nur in den Staaten Osteuropas finden, die nicht der EU angehören, sondern auch bei denen, die der EU angehören. Die Spekulationen über eine weitere Verbindung in die EU nehmen jedenfalls kein Ende.
Damit könnte neben der Pipeline Nord Stream 2 ein weiterer Durchbruch gelingen. Die Nord Stream 2-Pipeline ist bislang weitgehend boykottiert worden, insbesondere durch den Einfluss der USA. Das Projekt soll nun entweder bis zum Ende des Jahres 2020 oder bis 2021 fertig gestellt sein. Mit einer nächsten Pipeline wie hier, die Zugriff vom Osten und vom Süden auf die EU herstellen könnte – mittelfristig -, verbessert sich das Standing von Gazprom.
Noch hat der Kurs kaum reagiert. Das Unternehmen hat am Mittwoch nur einen minimalen Aufschlag realisieren können, der allerdings charttechnisch betrachtet nicht uninteressant ist. Denn die Kurse sind auf 6,81 Euro gestiegen – und damit hat die Aktie die Untergrenze von 6,75 Euro im laufenden formalen Aufwärtstrend noch verteidigen können. Dies gilt als gutes Zeichen, so die Analysten.
Jetzt dürfte zumindest wieder eine Chance entstanden sein, die 7,00-Euro-Marke und dann 7,50 Euro zu überwinden. Gelingt dies, dann ist der charttechnische Aufwärtstrend perfekt. Ohnehin hat die Aktie den technischen Aufwärtstrend noch immer nicht aus den Augen verloren – der GD200 wurde jetzt verteidigt. Ein weiteres gutes Zeichen.
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