Gazprom liegt stimmungstechnisch darnieder. Denn Russland hat einen Krieg gegen die Ukraine begonnen. Putin und seine Macht-Clique wollen ein Großrussland schaffen – auch für die kommenden Generationen. Die Ukraine leistet erbitterten Widerstand. Der Westen will über Sanktionen einen Machtwechsel in Russland.
Letzteres hingegen wird von vielen Experten als kurzfristig wenig wahrscheinlich betrachtet. Vielmehr dürfte der Krieg – auch bei einer Staatspleite Russlands – einige Wochen oder gar Monate anhalten.
Überraschender Machtwechsel mit Demokratie in Russland gut für Gazprom?
Es sei denn, es geschieht ein Wunder. Ein mit Waffen erzwungener Machtwechsel in Moskau mit einer langfristig demokratischen Ausrichtung Russlands – dem Ende des Krieges in der Ukraine sowie einem Fall der Diktatur in Belorussland – all dieses „Wunschdenken“ könnte Russland als verlässlichen Partner darstellen.
Gazprom könnte sodann langfristig Gas zumindest für einige Jahre bis zur Energietransformation in Hinblick auf den Klimawandel verkaufen – auch als Stütze einer Demokratiebewegung in Russland. Die Welt wartet auf ein Wunder.
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