Die Börsen freuen sich über kleinere Anzeichen dafür, dass es Gespräche zwischen Russland und der Ukraine gibt. Wird dies auch dem Unternehmen Gazprom noch einmal helfen? Zumindest Russland könnte sich freuen – das Land soll nach jüngsten Daten eines Rating-Unternehmens vor der Pleite stehen.
Gazprom: Muss das Gas weiter geliefert werden?
Zweifellos ist das Gas-Unternehmen derzeit nicht lukrativ – es wird an den Börsen überhaupt nicht gehandelt. Je nachdem, wann die Börsen die Händler wieder loslassen, wäre die Frage, wie die Bewertung dann aussieht.
Dies wird an der Lösung der Ukraine-Kriegs-Frage hängen. Wenn die Sanktionen bzgl. russischer Gaslieferungen nicht ausgedehnt werden, dann würde Gazprom profitieren und eventuell auch an den Börsen wohlwollender eingeschätzt werden. Wenn allerdings die Sanktionen wie etwa aus dem angelsächsischen Raum deutlich gemacht noch einmal zunehmen, dann wird möglicherweise auch das Geschäftsergebnis von Gazprom desaströs aussehen.
Die Frage, wie es tatsächlich weitergeht, ist allerdings offen. Demzufolge weiß niemand, wie wertvoll Gazprom selbst bei einer Re-Zulassung an den Aktienbörsen sein wird. Insofern ist der ausgesetzte Handel auf der einen Seite zwar temporär, schafft aber auch eine unglaubliche Unsicherheit bzgl. des späteren Wertes.
Derweil sind die Börsen offenbar optimistischer in Bezug auf die Entwicklung des Krieges in der Ukraine. Es gibt Gespräche zwischen Russland und der Ukraine. Wie sich die Gespräche entwickeln und wie die Zahlungsfähigkeit Russlands vor diesem Hintergrund einzuschätzen ist, bleibt gleichfalls offen. Insofern wirkt die Situation zumindest in Bezug auf Gazprom nicht entscheidend, die Zitterpartei für bereits Investierte wird sich weiter fortsetzen. Eine wirtschaftlich nachvollziehbare Einschätzung gibt es nicht.
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