E.ON kauft kein neues Gas mehr von Gazprom. Russisches Gas will eigentlich niemand mehr. Und doch muss Deutschland und Europa weiterhin Gas abnehmen, um die Energieversorgung aufrecht zu erhalten. So sieht Abhängigkeit aus. Langfristig hingegen ist die Abkehr von russischem Gas beschlossene Sache.
Das dürfte auch das Unternehmen zu spüren bekommen. Die Umsätze dürften in den kommenden Monaten und Jahren deutlich zurückgehen. Damit wird allerdings auch die berechtigte Frage aufgeworfen, ob Gazprom denn seine Schulden bedienen kann.
25 Milliarden US-Dollar Schulden von Gazprom
Laut Bloomberg hat der russische Energiekonzern ausstehende Schulden in Höne von 25 Milliarden US-Dollar – laut MarketScreener beläuft sich die Nettoverschuldung in 2021 auf 36 Milliarden US-Dollar.
Bei einem Nettoergebnis für 2021 von knapp 30 Milliarden US-Dollar könnte man daher davon ausgehen, dass das Unternehmen kurz vor der Insolvenz steht. Insbesondere, da russische Unternehmen keine Kredite mehr auf dem globalen Finanzmarkt aufnehmen können.
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