Gazprom-Aktie: Game over!

Die Folgen des Ukraine-Krieges sind eine Katastrophe für Gazprom. Ist eine Zukunft für den Kreml-nahen Konzern in Europa überhaupt vorstellbar?

Der Ukraine-Krieg wird für Gazprom immer mehr zum Problem. Über Jahrzehnte hielt der halbstaatliche russische Gasriese dem Kreml mit seinen Milliardeneinnahmen den Rücken frei. Ohne das Geld aus dem Gasexport wären die meisten Großprojekte Russlands nicht vorstellbar. Doch der russische Einmarsch in der Ukraine fügt Gazprom zunehmend irreparablen Schaden zu. Wird sich Gazprom eines Tages gegen den Kreml auflehnen?

Der Kreml hat Gazprom auf dem Gewissen

Davon ist nicht auszugehen, denn seit über 20 Jahren hat der Putin-Vertraute Alexei Miller die Unternehmensführung von Gazprom inne. Unter seiner Leitung wird es keinen Konflikt mit der russischen Staatsführung geben. Insofern bleibt Gazprom nichts anderes übrig, als die massiven Schäden durch die westlichen Sanktionen mit stoischer Ruhe zu ertragen und auf bessere Zeiten zu hoffen.

Die Nord Stream 2 Pipeline, eines der wichtigsten geostrategischen Projekte für Gazprom, ist de facto gestorben. Darüber hinaus hat der russische Feldzug gegen sein Nachbarland der europäischen Staatengemeinschaft in aller Deutlichkeit vor Augen geführt, dass Russland kein verlässlicher Partner mehr ist und sein wird. Das gilt auch für alle staatsnahmen Unternehmen wie Gazprom.

Vor diesem Hintergrund wird die Menge des von Russland importierten Gases in den kommenden Jahren drastisch zurückgehen. Die europäischen Staaten werden in den Jahren bis zum vollständigen Ausbau erneuerbarer Energie so stark wie möglich auf andere Brückentechnologien wie Atomkraft oder Flüssiggas aus den USA oder dem Nahen Osten setzen.

China wird Europa nicht ersetzen

Gazprom spielt in der energiepolitischen Zukunft Europas keine Rolle mehr. Der russische Gasriese muss sich zukünftig nach Osten und nach Süden orientieren. Doch ob China und andere asiatische Staaten den verlorenen Export nach Europa auffangen können und wollen, ist mehr als fraglich. Gazprom hat in seiner jetzigen Form keine Zukunft mehr. Dies gilt auch für die Gazprom-Aktie, sofern sie überhaupt noch einmal zum Handel zugelassen wird.

Gazprom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gazprom-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:

Die neusten Gazprom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gazprom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Gazprom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Gazprom-Analyse vom 22. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Gazprom. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Gazprom Analyse

Gazprom Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Gazprom
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Gazprom-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)