Während der Krieg zwischen der Ukraine und Russland in vollem Gange ist, stehen die Märkte in Russland weiterhin still. Die Aussichten für Gazprom verschlechtern sich von Tag zu Tag. Immer mehr Unternehmen ziehen die Reißleine und kappen alle Verbindungen zum russischen Staat, und obendrein sorgen die Sanktionen für massive Probleme. Es sieht nicht gut aus für alle Energieunternehmen in Russland, vor allem nicht für Gazprom.
Geschäft läuft weiter
Trotz des Krieges in der Ukraine und der langen Liste von Sanktionen liefert der russische Energieriese Gazprom eigenen Angaben zufolge weiterhin große Mengen an Gas für den Transit durch das Nachbarland. Dem Bericht zufolge hat die russische Gazprom zusätzliche 1,4 Millionen Kubikmeter pro Stunde an Transitkapazität auf der Jamal-Europa-Erdgaspipeline für den Transit nach Deutschland über Polen gebucht. Kürzlich hatte das Unternehmen rund 750.000 Kubikmeter pro Stunde von den angebotenen 3,7 Millionen Kubikmetern gebucht.
Nachdem nun auch die USA die Öllieferungen aus Russland eingestellt haben, sieht die Bundesregierung keine Möglichkeit für einen sofortigen Boykott russischer Energielieferungen nach amerikanischem Vorbild. Einmal mehr zeigt sich, wie abhängig einige Länder von Gaslieferungen aus Russland sind, und das wird wohl auch vorerst so bleiben.
Kursperformance von Gazprom
Gazprom erzielte zwischen dem 01. Februar 2024 (7,64 Dollar) und dem 01. März 2024 (2,70 Dollar) einen Kursverlust von 64,66 Prozent, sprich 4,94 Dollar. Mit Sicht auf das vergangene Jahr zeigt Gazprom einen Kursverlust von 2,20 Dollar, was 44,90 Prozent entspricht. Angesichts des Einmarsches Russlands in der Ukraine bleibt die Moskauer Börse weiterhin geschlossen. Auch am heutigen Mittwoch werden an Russlands wichtigstem Handelsplatz keine Unternehmensaktien gehandelt
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