Gazprom könnte zum ganz großen Konkurrenten von Ballard Power, von Nel Asa und anderen werden. Das Unternehmen könnte zum neuen Wasserstoff-Knaller werden. Angesichts der aktuell guten, aber noch immer zähen Kursentwicklung lohnt ein kurzer Blick auf Aktivitäten, die kürzlich in der Öffentlichkeit lediglich einmal thematisiert wurden.
Gazprom: Die unglaubliche Forschung
Damals hatte die „Welt am Sonntag“ zunächst darüber berichtet, dass das russische Unternehmen in seinen „Forschlungslaboren in Tomsk eine Technologie zur Umwandlung von fossilem Erdgas in klimaneutralen Wasserstoff“ entwickelt. Diese Forschungsarbeiten könnten zur Sensation werden, da Gazprom ersichtlich über hinreichenden Zugang zu Erdgas verfügt und somit auch von den neuen Antriebstechnologien bzw. -rohstoffen profitieren würde.
Das Verfahren wird als „Methan-Pyrolyse“ bezeichnet und soll das Erdgas allein durch Hitze in dessen Bestandteile Wasserstoff und Kohlenstoff“ erlegen. Der Energieaufwand bei dieser Prozedur gilt als deutlich geringer im Vergleich zum aktuell noch gängigen Elektrolyseverfahren bei der Produktion von Wasserstoff.
Bei der beschriebenen Pyrolyse fiele nach diesem Bericht auch anders als bei der herkömmlichen Prozedur zur Herstellung von Wasserstoff mittels „Dampfreformierung von Erdgas“ kein (!) CO-2 an. Dies wiederum würde die Klimabilanz von Erdgas wie inzwischen in den große Ländern der EU erwünscht deutlich verbessern helfen.
Zudem würde Gazprom dem Bericht nach das durch die Zerlegung ebenfalls anfallende Element Kohlenstoff dann als Grundstoff für die Verwendung in industriellen Prozessen sowie bei der Produktion von Konsumgütern einsetzen.
Demnach ergeben sich auch mit Blick auf diese Wasserstoff-Entwicklung unheimliche Perspektiven sowohl betriebswirtschaftlicher Natur wie auch – in Anlehnung an die Aktien von Nel Asa, von Ballard Power oder ITM Power, eminente weitere Kurschancen. Die Diskussionen um die Pipeline Nordstream 2 würden keine wesentliche Rolle mehr spielen, zumal diese ohnehin zu 94 % fertiggestellt ist.
Charttechniker und technische Analysten verweisen aktuell ohnehin darauf, dass Gazprom direkt an der Schwelle zum Aufwärtstrend steht. Wenn 6,70 und 6,75 Euro geknackt sind, würden Kursziele zwischen 7,50 und 8 Euro mangels großer Widerstände schnell erreichbar sein.
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