Kurz- und mittelfristig ist Europa auf russisches Gas angewiesen. So teilt fast täglich Gazprom mit, seine Lieferverpflichtungen einzuhalten. Der Gastransit durch die Ukraine ist weiterhin ohne Einschränkungen vorhanden.
Doch Europa sucht den Ausstieg. Langfristige Lieferverträge will niemand mehr abschließen. So empfiehlt auch die IEA (Internationale Energieagentur) den Mitgliedsstaaten der EU, keine neuen Verträge mehr mit Gazprom abzuschließen.
Diese Empfehlung ist Teil eines 10-Punkte-Plans, den die IEA mit Sitz in Paris kürzlich vorgestellt hat. Immerhin hat die EU in 2021 rund 45 Prozent der gesamten Gasimporte aus Russland bezogen. Deutschland ist hierbei eines der Länder, die hoch abhängig sind von russischem Gas.
Verträge laufen aus bei Gazprom
Ein schneller Ausstieg aus russischem Gas ist jedoch komplett nicht zu erwarten. Verträge bestehen. Ende 2024 laufen Lieferverträge mit Gazprom über 15 Mrd. Kubikmetern aus. 12 Prozent der Lieferungen von Gazprom in 2021. Ende des Jahrzehnts laufen sodann Verträge über weitere 40 Mrd. Kubikmetern aus.
Gazprom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gazprom-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Gazprom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gazprom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.