Gazprom wird zusehends zum neuen Star an den Börsen. Die Aktie legte am Donnerstag fast wie zu erwarten erneut furios los. Es ging um 2 % aufwärts. Damit ist eine Entscheidung über den Verlauf der kommenden Wochen noch nicht gefallen. Dennoch hat sich die Situation jetzt deutlich verbessern. Denn die Nordstream-2-Pipeline wird inzwischen zum interessanteren Projekt, da die politischen Weichenstellungen gelungen sind.
Deutschland hat mehr oder weniger deutlich mit einer Lex Gazprom die Lieferung des Gases in die EU hinein ermöglicht. Zudem sieht es so aus, als könne sich Gazprom gegen eine Schadenersatzklage aus der Ukraine nun deutlich besser zur Wehr setzen als zuvor. Denn auch Dänemark hat sein Placet zur Lieferung über die Nordstream-2-Pipeline gegeben. Damit sind die Türen für Gazprom letztlich offen. Gegenüber der ukrainischen Schadenersatzforderung hat Gazprom nun ein deutlich besseres Blatt in der Hand, heißt es bei den Analysten.
Alles im Lot
Dementsprechend reagierte der Markt auch am Donnerstag. Es ging für die Aktie gleich um gut 2 % nach oben. Dies ist ein gutes Zeichen, insofern der Kurs bereits auf dem Weg war, die Untergrenze von 7 Euro auf den Prüfstand zu stellen. Darunter würde es für den Kurs nach Meinung von Chartanalysten bereits enger werden. Die verbleibenden Polster bis zu einem möglichen Trendwechsel würden sich dann auf 50 Cent reduzieren, da erste wichtige Prüfzonen um 6,50 Euro zu erwarten wären.
Vorsicht jedoch ist derzeit wiederum nicht mehr nötig – denn die Kurserholung hat die Notierung deutlich von der benannten Grenze bei 7 Euro weggetrieben, womit sich die Chance eröffnet, relativ zügig und ohne größere Hindernisse auf die Marke von 8 Euro zuzumarschieren. Der Aufwärtstrend ist derzeit nicht in Frage zu stellen und dürfte sich der Wahrscheinlichkeit nach sogar dynamisieren.
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