Gazprom ist und bleibt in den aktuellen Zeiten in einem bestimmten Punkt ein wahrer „Knaller“. Dies ist der Dividendentitel schlechthin. Auch wenn die Wirtschaft leidet und der Gaspreis rutscht, sind die Erwartungen aktuell brisant und gut….
Gazprom: Ausschüttungsquote steigt…
Das Unternehmen leidet mit hoher Sicherheit an den aktuell niedriger werdenden Erdgaspreisen. Damit dürfte sich in den kommenden Monaten das erwartete Geschäftsergebnis für das laufende Jahr reduzieren. Andere Belastungen gilt es gleichfalls zu diskutieren. Nur:
Im Sommer wird die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr ausgeschüttet. Das Management hatte kundgetan, die Ausschüttungsquote – aus den Gewinnen – von 25 % auf bis zu 50 % zu erhöhen, jedenfalls über Jahre. Damit dürfte sich die Tendenz zu noch höheren Dividenden bei dem Unternehmen noch verstärken.
Zudem: Wenn auch nur die Dividende für das Jahr 2018 wiederholt würde, dann würden dies auf Basis der aktuellen Kurse als Dividendenrendite etwa 8,5 % zu verbuchen sein. Das spielt derzeit bei der Bewertung des Titels am Markt offenbar noch keine Rolle – allerdings wäre es erstaunlich, wenn die Notierungen nicht in den kommenden Wochen oder zumindest Monaten Notiz von diesem Geldregen nähmen.
Die aktuelle Lage ist zunächst deutlich ungünstiger, insofern der gesunkene Öl- und Gaspreis das Unternehmen belasten. Dennoch: Der Ölkrieg Russlands mit der Opec um die – nicht erwünschte – Erhöhung der Fördermenge wird sich erfahrungsgemäß legen. Denn die Opec wird angesichts einer schwächeren Wirtschaft und fallender Preise ihrerseits die weiße Fahne hissen. Spätestens dann dreht auch die Stimmung für Gazprom wieder. Zudem gilt als sicher, dass die Nordstream II Pipeline zumindest am Anfang des neuen Jahres fertig gestellt sein wird. Insofern wird es auch hier wieder „gute Nachrichten“ geben.
Unter dem Strich bleibt formal ein charttechnischer Abwärtstrend, wobei der Wert in London schon versucht, die Marke von 4,75 Dollar nach oben zu knacken – mit aktuell +7 % im Plus. Dies sind etwa 4,20 Euro. Formal gelingt der Turnaround erst bei 5,50 Euro. Nur: Hier könnte ein Turnaround dafür sorgen, dass der Trend schon vorher wieder bergauf läuft. Die Aktie sieht bezogen auf die Dividendenrendite klar unterbewertet aus.
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