Gazprom hat gestern Abend auch bei Tradegate noch einmal steigende Kurse signalisiert. Es ging um fast 3 % nach oben. Damit ist jetzt eine vorentscheidende Grenze erreicht, die wir als nächsten Knaller begreifen.
USA kämpft
Allerdings kämpfen die USA Medienberichten nach erneut gegen die Nordseepipeline Stream 2. Die US-Amerikaner versuchen damit aktuell besonders, die Regierung um Angela Merkel zu düpieren. Die deutsche Kanzlerin hatte mehrfach kundgetan, dass sie die Pipeline unterstützen wird. Europa müsse unabhängig Gas beziehen können. Die US-Amerikaner wollen ihr Fracking Gas hier zunächst gefroren importieren lassen und dann über die Häfen weiter verteilen.
Investoren und Analysten sind hier offenbar weniger beeindruckt. Die Stimmung ist und bleibt ersichtlich positiv. Denn der Wert hat zuletzt geradezu eindrucksvoll die Marke von 6,30 Euro als Untergrenze ausgetestet und dann damit auch bestätigt. Der Wert hat somit eine sehr wichtige Prüfung im Kampf um dauerhafte Comebacks in den Aufwärtstrend bestanden. Dies wiederum führt dazu, dass nun bei 6,75 Euro eine Entscheidungsschlacht ansteht.
Der Wert könnte bei einem erfolgreichen Versuch, die Marke zu überwinden, ausbrechen. Dies jedoch ist nicht im Interesse der US-Amerikaner, aber im Interesse des Marktes. Kursziel für Gazprom sind auf Basis der unveränderten Rahmenbedingungen für die Pipeline Nord Stream 2 aktuell deutlich höhere Notierungen. Dabei werden schließlich auch 7,50 Euro erwartet. Selbst die Marke von 8 Euro als neues mehrjähriges Zwischenhoch ist in dieser Phase erreichbar.
Zudem wird Gazprom die Stimmung auch durch eine offensive Dividendenpolitik verbessern. Auch das könnte den Kurs nach oben treiben. Schließlich sind gestern auch die technischen Analysten wieder zufrieden gestellt worden. Die Aktie konnte den GD200 überwinden, der bei 6,50 Euro verläuft. Die Kennzahlen zum kurzfristigen Momentum und der kurzfristigen relativen Stärke sind zumindest fast neutral. Auch hiernach sieht es jetzt wieder deutlich besser aus für die US-„Feinde“.
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