Gazprom hat am Dienstag einen weiteren enormen Nackenschlag hinnehmen müssen. Die Aktie des Unternehmens ist mit einem Abschlag über 11,5 % regelrecht eingebrochen. Zeitweise wurden gar 29 % Minus gemeldet.
Wohin geht die Reise demnächst? Die Aktie ist kaum zu bewerten, meinen einige Analysten. Andere sehen eine Übertreibung. Wie stehen die Chancen?
Gazprom: Wertlos?
Wenn die aktuellen Eindrücke maßgeblich sind, wird es für das Unternehmen nun schwierig. Der Titel könnte darunter leiden, dass zusätzlich zu den bekannten Sanktionen gegen Russland nach und nach auch die Gaslieferungen beendet werden sollen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist nicht eben groß, denn noch immer scheint Gazprom an die EU zu liefern. Für die meisten Investoren dürfte dies keine große Überraschung sein.
Die EU hat mitgeteilt, dass die Gaslieferungen wichtig seien, da einige EU-Länder noch immer abhängig vom russischen Gas seien. Wie sich die Beziehungen auf das gesamte Jahr erstrecken, ist allerdings nicht absehbar. Insofern ist der Wert derzeit Opfer oder Gegenstand der reinen Spekulation.
Die Kursunterschiede scheinen über die einzelnen Handelstage hinweg betrachtet erheblich zu sein. Nun rutschte die Aktie auf weniger als 3 Euro. Dies entspricht formal einem sehr klaren Abwärtstrend. Es ist fast sinnlos, aus dieser Position heraus zu mutmaßen, ab welchem Punkt ein Turnaround einsetzen könnte. Gazprom hat über den Zeitraum von einer Woche -38 % verloren. Ein charttechnischer Boden ist nicht in Sicht. Technische Analysten verweisen darauf, dass die Notierungen in jeder Weise in den Baisse-Modus gelaufen sind. Ein Comeback ist mehr als 50 % entfernt.
Derzeit ist der Kurs ein reiner Spielball der Spekulation – dies werden auch institutionelle Investoren so einschätzen, die sich ggf. mit Verlusten von dem Wert trennen.
Gazprom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gazprom-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Gazprom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gazprom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.